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zum Blog der Selbsthilfegruppe "Diabetiker-online-Selbsthilfe".

Mittwoch, 9. Juni 2010

Sind Lungenkrankheiten Folgeerkrankungen von Diabetes?

Eine Studie der Universität von Kalifornien in Berkeley, bei der die Krankendaten von 120.000 Patienten ausgewertet wurden, weist darauf hin, dass Diabetiker mit größerer Wahrscheinlichkeit an chronischer Raucherbronchitis, Asthma, Lungenentzündungen und Lungenfibrose erkranken als Nicht-Diabetiker. Dagegen scheint das Lungenkrebs-Risiko nicht erhöht zu sein. Die genannten Lungenerkrankungen treten nach Ansicht von Lungenärzten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin vor allem dann auf, wenn die Blutzuckerwerte nicht optimal eingestellt sind. Eine Erklärung für die erhöhten Anfälligkeit gegenüber Lungenerkrankungen bei Diabetikern wurde bisher nicht gefunden- Es wird aber angenommen, dass durch den Diabetes auch die Lungenfunktion verschlechtert wird, so dass die Patienten anfälliger für Lungenerkrankungen werden.


Wir in unserer Selbsthilfegruppe gehen davon aus, dass die Lunge als stark durchblutetes Organ , genau wie andere Organe, durch die Angriffe der Säureflut auf die Gefäßwände geschädigt wird, was wiederum einem Bakterienbefall Vorschub leistet und zu einer Schwächung des Immunsystems führt. Man sollte sich deshalb mit seinem Arzt über Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten (z.B. bei Asthma) unterhalten. Außerdem kann es nicht schaden, mit einem geeigneten Inhalationsgerät ein ätherisches Öl zu inhalieren, das wirksam gegen Bakterien ist. In der Aromatherapie kennt man eine ganze Reihe von geeigneten Ölen, so z.B. Thymianöl, Pfefferminzöl, Kamilleöl usw.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Gesetze der Physik unterstützten Jogger und Walker

Jetzt sieht man sie wieder auf Straßen, Wald und Flur: die Jogger und Walker. "Mit gutem Beispiel voran!", heißt die Devise, denn Joggen und Walken ist gesund, das weiß doch jeder. Aber, warum ist ein Dauerlauf oder ein strammer Spaziergang so gesund? Auch die Antwort auf diese Frage ist eindeutig: Beim Jogen und Walken wird die Kraft von Muskeln und Sehnen aufgewendet, um sich vorwärts zu bewegen und der natürlichen Schwerkraft der Erde entgegen zu wirken. Dadurch wird Energie, die der Körper durch die Nahrung gewonnen hat, verbraucht, Fett und Zucker durch Verbrennung ab- und Muskelmasse aufgebaut. So oder so ähnlich würde wohl die Antwort eines Fachmanns auf die gestellte Frage lauten. Für einen Diabetiker oder eine Diabetikerin haben also gerade diese beiden Sportarten zwei wichtige Vorteile: die langsame, aber stetige Gewichtsabnahme und die Regulierung des Blutzuckerspiegels.



Damit ist die Wirkung des physikalischen Gesetzes von der Schwerkraft oder Gravitation hinreichend erklärt. Doch das ist nicht alles. Beim Joggen oder Walken verbrauchen wir nicht nur (überschüssige) Energie, wir nehmen auch neue in uns auf, und zwar elektrische. Wie uns die Physiker erklären, "tanken" wir so zu sagen elektrische Energie und laden damit unsere Batterien im Körper wieder auf. Die gesundheitsfördernde Folgen sind die Stärkung von Herz und Kreislauf durch Erhöhung der elektrischen Zellmembran-Steuerung. Die körperliche und geistige Spannkraft steigt an. Verantwortlich für diesen Effekt ist ein anderes physikalisches Gesetz: das Induktionsgesetz. Die Erklärung hierzu ist komplizierter. Es ist bekannt, dass unsere Erde von einem Magnetfeld umgeben ist. In der Nähe der geografischen Pole liegen auch die beiden Magnetpole, also Nord- und Südpol. Zwischen diesen beiden Polen verlaufen die parallel nebeneinander stehenden Feld- oder Induktionslinien. Wir leben also, genau wie alle Tiere und Pflanzen innerhalb dieser unsichtbaren Feldlinien. Wenn wir uns körperlich bewegen, durchlaufen wir so zu sagen diese Feldlinien und dabei erzeugen wir elektrische Energie, die in unseren Körper induziert (eingeführt) wird. Ohne diese Feldlinien würde die elektrische Spannung in den Körperzellen immer mehr nachlassen und schließlich würden wir schon nach kurzer Zeit wegen Zelltodes sterben. Auch deshalb ist es so wichtig, dass ein Baby schon kurze Zeit nach der Geburt zu strampeln anfängt. Damit tankt es lebensnotwendige Energie auf.


Die Aufnahme elektrischer Energie lässt sich noch steigern, wenn sich ein Jogger oder Walker nicht nur einfach zwischen den Magnetfeldlinien bewegt, sondern wenn er sich gezielt und überwiegend in eine Richtung bewegt, nämlich von Osten nach Westen oder umgekehrt. Damit bewegt er sich ganz bewusst quer zu diesen Induktionslinien, die ja von Norden nach Süden bzw. umgekehrt verlaufen. Dieser "Querlauf" bewirkt ein anderes physikalisches Gesetz: die Lorentz-Kraft. Sie tritt auf, wenn sich "ein elektrischer Ladungsträger quer zu den Feldlinien eines Magnetfeldes bewegt." Und da wir Menschen, genau wie die Tiere, nun mal elektrische Ladungen in uns tragen, ruft die Lorentz-Kraft eine noch stärkere Energieaufnahme hervor, was sich besonders auf Herz- und Kreislauf Geschädigte günstig auswirkt. Diabetiker, die unter solchen Folgeerkrankungen von Diabetes leiden, sollten besonders am Anfang ihrer sportlichen Betätigung durch Joggen oder Walken eine "gebremsten Querlauf" vorziehen, um damit nach und nach eine Stabilisierung von Herz und Kreislauf zu erreichen.