Ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus führt oft zu schweren Komplikationen. Eine davon ist das Diabetische Fußsyndrom. Die Auslöser sind vielfältig und größenteils vermeidbar. Auch der Rat und die Wachsamkeit der Apotheker ist gefragt. weiterlesen...
Kommentar
Zeigt her Eure Füßchen, zeigt her Eure Schuh!
Eine tolle Idee, die da die Kommission zur "Einbindung der Apotheker in die Versorgung von Menschen mit Diabetes der Deutschen Diabetes Gesellschaft" ins Leben gerufen hat. Der Idee liegt der Gedanke zu Grunde, dass " Menschen dem Apotheker mehr erzählen als ihrem Arzt" und diese daher so zusagen dazu prädestiniert sind, den Diabetiker, der Antidiabetika und Fußpflegemittel kauft, nach dem Zustand seiner Füße zu befragen. Eventuell soll sogar ein "Fußtag" eingerichtet werden, bei dem fachgeschultes PTA-Personal den Zustand von Diabetiker-Füßen, einschließlich des getragenen Schuhwerkes, beurteilt. Man sieht die Situation schon vor sich. Da wird das alte Mütterchen, das eine antibiotische Salbe und eine Packung "Zuckertabletten" kaufen will, diskret in eine Ecke der Apotheke gebeten. Dort fordert man sie zum Ausziehen ihrer Schuhe und Strümpfe auf. Mit Kennerblick beurteilt dann eine PTA den Zustand der Füße und entdeckt eine offene Wunde. Was tun in einer solchen Situation? Nur belehren und darauf hoffen, dass bei der Betroffenen die Einsicht siegt und sie von sich ärztliche Behandlung in Anspruch nimmt oder etwa selbst den Diabetologen verständigen?
Soweit so gut. Es ist sicher richtig, Patienten, die selbst den gefährlichen Zustand ihrer Füsse nicht beurteilen können, weil sie keine Schmerzen verspüren, über das Risiko einer Amputation aufzuklären und sie zum Handeln zu bewegen. Doch was nutzt das alles, wenn dem Diabetologen nur die konventionellen Mittel der Fußbehandlung bleiben, die es auch heute schon gibt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Fußamputationen durchgeführt werden, die gar nicht zu sein brauchten, wenn man nur die richtige Therapie einsetzen würde, die sogar eine fortgeschrittene Gangrän zur Abheilung bringen kann. Auf unserer Homepage und diesem Blog stellen wir eine solche Behandlung vor. Es sind recht einfache Mittel, mit denen man bei einem kombinierten Einsatz viele Amputationen vermeiden kann (siehe z.B. unter Durchblutungsstörungen).
-rosta-
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