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zum Blog der Selbsthilfegruppe "Diabetiker-online-Selbsthilfe".

Sonntag, 26. September 2010

Kann eine Grippe-Impfung Diabetes vorbeugen?

Diese Frage beschäftigt unsere Selbsthilfegruppe immer wieder. Selbstverständlich soll eine Impfung gegen Grippe vor den Grippeviren schützen und einen Ausbruch der gefährlichen Erkrankung verhindern. Diese Vorbeugemaßnahme könnte aber noch im Zusammenhang mit der Entstehung von Diabetes wichtig sein. Bekanntlich gehen wir davon aus, dass Diabetes als Grunderkrankung auf eine Virusinfektion zurückzuführen ist. Dabei befallen die Viren die Bauchspeicheldrüse und töten langsam die Insulin produzierenden B-Zellen der Bauchspeicheldrüse ab. Es wurde schon öfter die Annahme vertreten, dass es sich bei solchen Viren so zusagen um "übrig gebliebene" Grippeviren handeln könnte, die sich einer Grippe-Therapie entzogen und sich in der Bauchspeicheldrüse festgesetzt haben. Wäre das wirklich der Fall, dann - so die Annahme - könnte eine Grippe-Impfung nicht nur den Ausbruch von Grippe verhindern, sondern auch Diabetes vorbeugen. Das ist, wie gesagt, eine bislang unbestätigte Auffassung, die aber dennoch für eine Grippe-Impfung spricht. Denn eines ist auch klar: Einem Diabetes vorzubeugen ist immer noch besser als ihn zu behandeln!

Freitag, 17. September 2010

Herzschwäche mit Folgen im Urlaub

Ein Diabetiker, der als Folgeerkrankung unter einer Herzschwäche leidet, erlebte während seines Spanien-Urlaubs eine Horrorgeschichte. Gemäß Anweisung seines Arztes musste der 58-Jährige jede Woche an zwei hintereinander liegenden Tagen Diuretika zur Entwässerung einnehmen, um den Herzmuskel zu entlasten. Diese Auflage erhöhte der Arzt u,a. wegen der großen Hitze in Spanien während des Sommers und der damit verbundenen größeren Flüssigkeitsaufnahme auf drei Tage. Alles ging gut, doch plötzlich bekam der Mann während der Einnahme des Entwässerungsmittels auch noch wässrigen Durchfall hinzu. Daraufhin war die Dehydrierung zusammen mit dem hohen Verlust an Elektrolyten, Vitaminen und Mineralien so groß, dass der Mann zusammenbrach, nicht mehr laufen und sich praktisch nicht mehr bewegen konnte, weil ihm sämtliche Muskeln den Dienst veragten. Seine Frau rief den Notarzt, der zur Diagnose "Schlaganfall" kam, wohl auch deshalb, weil der Patiente kein Spanisch sprach und er dem Notarzt kein Antwort auf dessen Fragen geben konnte. Daraufhin behandelte man ihn gegen Schlaganfall. Einer Krankenschwester fiel jedoch auf, dass der Patient ständig entweder Wasser lassen musste oder wässrigen Durchfall bekam. Sie meldete das dem behandelnden Arzt und dieser stellte sofort  die Behandlung um. Der Durchfall konnte schnell gestoppt werden und eine hochkonzentrierte Elektrolytlösung brachte ihn innerhalb einer Nacht und eines Tages wieder auf die Beine. Übrig blieben jedoch starke Muskelschmerzen am ganzen Körper. Der Urlaub musste abgebrochen werden und zu Hause angekommen verordnete der Hausarzt dann spezielle Bäder und Massgen. Bei der Befragung durch den Hausarzt stellte sich dann heraus, dass wahrscheinlich eine Portion Speiseeis den Durchfall verursacht hatte.