Donnerstag, 4. Februar 2010
Armbäder senken Blutdruck und erweitern das Gefäßsystem
Dieser Bericht ist als Ergänzung zum Artikel "Bluthochdruck" des Artikel-Pools unserer Website gedacht.
Ein Mitglied unserer Selbsthilfegruppe hat gute Erfahrungen mit einem so genannten aufsteigenden Warmwasserbad der Arme bzw. der Unterarme inkl. der Ellenbogen gemacht. Ein solches Bad kann man 1-2 mal täglich, morgens und abends, durchführen. Solche Bäder haben nach den Erfahrungen unseres Mitglieds eine höchst erstaunliche Wirkung. So wird der Blutdruck ziemlich stark gesenkt, sowohl der systolische als auch der diastolische Druck. Das Besondere daran: Die blutdrucksenkende Wirkung bleibt über 8-10 Stunden hinweg erhalten. Man muss nur darauf achten, dass der Blutdruck nicht zu stark abfällt, wenn zusätzlich noch vom Arzt verordnete blutdrucksenkende Medikamente, wie etwa Diuretika, ACE-Hemmer oder Beta-Blocker, eingenommen werden.
Die blutdrucksenkende Wirkung beruht auf einer Erweiterung der Gefäße durch die Warmwasserbehandlung. Das macht sich bereits wenige Minuten nach dem Bad bemerkbar, indem nämlich die Füsse warm werden. Damit haben die Armbäder auch eine durchblutungsfördernde Wirkung. Diese macht sich im gesamten Gefäßsystem bemerkbar, von den Kopfarterien, über die Herzkranzgefäße bis zu den Beinarterien.
Die Durchführung der Unterarmbäder ist einfach. Man kann sie im Sitzen oder im Stehen durchführen, in einem genügend großen Waschbecken oder in einer Kunststoffwanne. Man füllt das Becken oder die Wanne gerade mit so viel Wasser, dass die Ellenbogen noch von Wasser bedeckt sind. Die Anfangstemperatur sollte etwa 35-36 Grad C betragen. Darin badet man beide Unterarme für etwa 3 Minuten. Dann gießt man wärmeres Wasser in einem Temperaturbereich zwischen 37-38 Grad C nach und badet darin wieder 3 Minuten. Abschließend füllt man noch heißeres Wasser nach, so dass die Wassertemperatur zwischen 41-42 Grad C liegt und badet darin nochmals 4 Minuten. Insgesamt beträgt also die Badezeit 10 Minuten, bei dreimaligem Temperaturanstieg bis auf 42 Grad C. Zur Steigerung der Wirkung kann man dem Bad noch ein paar Tropfen ätherisches Rosmarin- oder Pfefferminzöl hinzugeben.
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Wenn Sie über einen Ozon-Generator nach Dr. Beck verfügen, wie er unter "Infektionskrankheiten" im Artikel-Pool unserer Website beschrieben ist, können Sie natürlich auch während des Armbades für 10 Minuten Ozon in das Wasser einblasen. Das bringt zusätzlich Sauerstoff in die Zellen und Gefäße. Ihr Herz wird es Ihnen danken.
AntwortenLöschenWie uns eine Leserin mitteilt, hat sie sehr gute Erfahrungen mit der Zugabe von 2 Esslöffeln Magnesiumsulfat (Bittersalz)zu jedem Armbad gemacht. Das beruhige ungemein die Nerven und bringe einen erholsamen Schlaf.
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