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zum Blog der Selbsthilfegruppe "Diabetiker-online-Selbsthilfe".

Freitag, 21. Januar 2011

Was tun bei Prae-Diabetes?

Unter dem Begriff "Prae-Diabetes" versteht man die Periode vor Ausbruch eines Diabetes vom Typ II, der sich als Stoffwechselentgleisung (schnelle Gewichtsabnahme, ständiges Durstgefühl etc) bemerkbar macht und bereits 15 Jahre davor zu hohen Blutzuckerwerten führt. Die im Blut zirkulierende "Zuckerflut" führt zu einer hohen Säurekonzentration, die wiederum langsam aber sicher die Blut- und Nervengefäße angreift. Auf diese Weise werden bereits lange vor dem eigentlich Ausbruch von Diabetes die Grundlagen für die gefürchteten Folgeerkrankungen angelegt.

Unsere alternative Diabetiker-Gruppe vertritt die Auffassung, dass bereits in diesem Praediabetes-Stadium das Vicomag-Verfahren eingesetzt werden kann. Das hat den Vorteil, dass mit dieser Behandlung noch eine Stoffwechselentgleisung, und damit das krankhafte Stadium von Diabetes mellitus II, verhindert werden kann. Dazu sollten Sie das Label "VICOMAG-Verfahren" (rechte Spalte aufrufen!) Diese Behandlung kann man gut ergänzen mit speziell ausgesuchten und erprobten Nahrungsergänzungsmitteln-

In seinem Buch "Handbuch Nähr- und Vitalstoffe" stellt der Autor Dieter Henrichs solche Mittel vor:
  • Selen, 200 mg
  • Chrom, 200 mcg
  • Zink, 50 mg
  • Alpha Lipon Säure, 50-250 mg#Vitamin B1, 100 mg
  • Vitamin B 6, 50-100 mg
Zink schützt die Gefäße vor oxidativem Stress und erhöht gleichzeitig die Insulin Produktion der Bauchspeicheldrüse.
Chrom trägt wesentlich zur so genannten Glukosetoleranz bei und entlastet die Bauchspeicheldrüse beim ständigen Auf und Ab der Insulinproduktion, indem es ausgleichend wirkt.
Schon im Prae-Diabetes-Stadium leiden viele unter Selenmangel, das in unserer Nahrung nur noch schwach vertreten ist. Selen beeinflusst direkt den Zuckerstoffwechsel.
Alpha-Liponsäure ist in der Lage, Nervenschäden vozubeugen.Es hilft also mit, z.B. Fußamputationen zu verhindern, wenn es frühzeitig gegen Taubheitsgefühle eingenommen wird. Eine ähnliche Wirkung wird auch den beiden B-Vitaminen B1 und B6 zugeschrieben.

Unabhängig von diesen alternativen Maßnahmen ist es natürlich am wichtigsten, Übergewicht abzubauen. Das ist die beste Voraussetzung zur Vermeidung von Diabetes.

Montag, 17. Januar 2011

VICOMAG Diabetes-Selbstbehandlung

Unsere Diabetiker-online-Selbsthilfegruppe, die mit diesem Blog im Internet vertreten ist, geht davon aus, dass Diabetes mellitus in all seinen Formen auf einen Virenbefall der Bauchspeicheldrüse zurückzuführen ist, wobei deren Insulin-produzierenden B-Zellen angegriffen und zum Absterben gebracht werden. Dementsprechend schlagen wir Diabetikern ein von uns entwickeltes und in der Praxis erprobtes Behandlungsverfahren vor, das wir gemäß der ersten Schritte nach einer Stoffwechselentgleisung VICOMAG-Behandlung nennen und das die Vernichtung der Viren im Pankreas zum Ziel hat. Gleichzeitig soll die VICOMAG-Behandlung noch vorhandene und intakte B-Zellen zu neuem Wachstum anregen, damit die Insulinproduktion wieder ungestört ablaufen kann. Eingeschlossen in dieses Diabetes-Behandlungskonzept ist ferner die Behandlung von Folgeerkrankungen des Diabetes mit alternativen Heilmitteln.

Kurzinfo der VICOMAG-Behandlungsschritte:

  1. Sofortstopp der hohen Blutzuckerwerte bei einer Stoffwechselentgleisung mit Bierhefe-Tabletten.(3x am Tag vor den Mahlzeiten je 4-5 Stück). Einnahmedauer: 4 Wochen, maximal 6 Wochen.
  2. Anschließend Einnahme von Copalchi- Tropfen oder wahlweise Zimt in Kapseln (Einnahme nach Herstellerangaben) zur Blutzuckerstabilisierung. Einnahmedauer: ca. 3-4 Monate.
  3. Gleichzeitiges Massieren der Bauchspeicheldrüse mit einem handelsüblichen elektrischen Infrarot-Massagegerät (Oberbauchgegend mit langsam kreisenden Bewegungen) unter Ausnutzung der abgestrahlten pulsierenden Magnetfelder. Dauer der Massage: ca. 3-4 Monate, pro Tag 2-3 mal je 10 Minuten.
  4. Zusätzlich zur Magnetfeldmassage tägliches Trinken von 2 Tassen Tee aus getrockneten Olivenblättern und 1 Glas destilliertem Wasser mit 20-25 Tropfen Wasserstoffperoxid 35%ig (Tropfen bitte genau abzählen!) , chem.rein zur Virenvernichtung und Abführung von Giftstoffen aus dem Lymphsystem. Dauer der Einnahme: ca. 3 Wochen.
  5. Anschließend zusammen mit der Massage Einnahme von Gymnema sylvestre (Einnahme nach Hersteller-Vorschrift) zur Anregung des Wachstums von B-Zellen. Dauer der Einnahme: ca. 8 Wochen.
  6. Schon bei Schritt 2 Umstellung der Ernährung auf kohlenhydratarme Kost bei Übergewicht. Eventuell Atkins-Diät oder ähnliche. Langsame Gewichtsabnahme ist zu bevorzugen.
  7. Dazwischen ständige und tägliche Selbstkontrolle der Blutzuckerwerte mit modernem Messgerät (nicht mit Urin-Teststreifen!).
  8. Während und nach der Massagebehandlung von 3-4 Monaten mehrmalige Überprüfung des Langzeit-Blutzuckerwertes HbA1c durch den Arzt.
  9. Wenn nach der Massage mit der Einnahme der erwähnten Mittel bei einem langsamen Ausgleiten der Blutzucker senkenden Mittel sich die Blutzuckewerte im normalen Rahmen bewegen und das wiederholt auch vom Arzt bestätigt wird, kann man von einer gelungenen Diabetesbehandlung sprechen und davon ausgehen, dass die Insulinproduktion der B-Zellen wieder auf vollen Touren läuft.
  10. Führt die geschilderte Behandlung nach dem Absetzen der Blutzucker senkenden Mittel nicht zu einem normalen Blutzuckerspiegel, muss die Behandlung als gescheitert angesehen werden. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass sämtliche B-Zellen der Bauchspeicheldrüse abgestorben sind. Die Folge: Der Diabetiker ist für sein weiteres Leben abhängig von Insulin, das dem Organismus von außen zugeführt wird.
  11. Unabhängig von der Behandlung der Bauchspeicheldrüse umfasst VICOMAG auch die Behandlung von Folgeerkrankungen, wie peripheren Durchblutungsstörungen, Neuropathien, Augenerkrankungen, Nierenleiden, Infektionen usw. Dazu werden ebenfalls alternative Heilmittel eingesetzt, die innerhalb der Gruppe ausprobiert wurden. Aktuelle Erkenntnisse hierüber werden in diesem Blog veröffentlicht.


Einen Liefernachweis der aufgeführten Produkte finden Sie unter der Seite LINK-LISTE (siehe oben rechte Spalte!)
Nähere Einzelheiten über einzelne Verfahrensschritte finden Sie in der rechten Spalte (Labels) unter Art.1-10


















Freitag, 14. Januar 2011

Mit Magnetfeldern gegen die Spätfolgen von Diabetes

von Roman Stadtmüller


Schon am Anfang wurde gesagt, dass Altersdiabetes nicht von heute auf morgen auftritt. Bis es zu einer Stoffwechselentgleisung kommt, können Jahre vergehen, innerhalb derer der Anstieg des Blutzuckergehaltes nicht erkannt wird. Dieser lange Zeitraum, in welchem der Diabetes unerkannt und damit unbehandelt bleibt, ist verantwortlich für die sogenannten Spätfolgen, die sich nach und nach entwickeln. Zur Erinnerung sollen die hauptsächlichen Erkrankungen nochmals aufgeführt werden:

  1. Augenerkrankungen, die bis zur Erblindung führen können und diabetesbedingter „Grauer Star“.
  2. Arteriosklerose mit der Gefahr, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden.
  3. Auch die im höheren Alter auftretende Alzheimer Krankheit und die senile Demenz können Folgen von Diabetes sein.
  4. Nierenerkrankungen und Bluthochdruck mit der Gefahr einer Niereninsuffizienz und der erzwungenen Dialyse-Blutwäsche oder schlimmstenfalls einer Nierentransplantation.
  5. Durchblutungs- und Nervenstörungen in den Beinen und Füßen mit der Gefahr eines „diabetischen Fußes“ und der dann notwendigen Amputation eines Fußes oder ganzen Beines.


Diese Folgen von Altersdiabetes sind das eigentliche Problem, denn der Diabetes selbst verläuft im Gegensatz zu früheren Zeiten kaum mehr tödlich. Immer häufiger lauten die Begründungen für den Tod eines Menschen „Gestorben an einer Folgeerkrankung von Diabetes“ (z.B. wie bei dem im Jahr 2003 verstorbenen Country-Sänger Jonny Cash). Das ist dann meist ein schwerer Herzinfarkt oder ein Schlaganfall. Zum Problem werden diese schweren Erkrankungen, wenn sie schon weit fortgeschritten ist. Dann stehen die Ärzte einem diabetischen Fuß völlig hilflos gegenüber. Offene Wunden, Beine oder Füße wollen nicht zuwachsen, sie eitern stattdessen, weil rettende Antibiotika wegen verengter Beinarterien und toten Nervenleitungen einfach nicht bis zum Wundherd vordringen können.

Bei anderen Folgekrankheiten, die man gemeinhin als „Durchblutungs-störungen“ bezeichnet, ist es ähnlich: an Heilung ist oftmals nicht zu denken! Viele Altersdiabetiker mit solchen Erkrankungen müssen den Rest ihres Lebens mit einer Amputation zurecht kommen

Wir haben gute Erfahrungen gemacht mit einer alternativen Therapie für alle erwähnten Folgeerkrankungen von Diabetes in all seinen Formen: der so genannten Magnetfeldtherapie.

Natürlich hat auch diese Therapie ihre Grenzen und nicht alles und jedes lässt sich damit wieder rückgängig machen und oder heilen. Die Medizin, weder die schulmedizinische noch die alternative, ist nun einmal keine exakte Wissenschaft, bei der es eine Garantie für eine Heilung gibt. Das ist in der Physik etwas anders. Die Physik ist eine exakte Wissenschaft, die zwar auch einem stetigen Wandel unterworfen ist, die aber in ihren elementaren Grundsätzen immer gleich bleibt und von daher bei richtiger Anwendung eine gute Chance für einen Heilerfolg ohne Nebenwirkungen bietet.

Für den Diabetiker besonders interessant ist die Tatsache, dass sich nicht nur bereits geschädigte Organe wie Augen, Bauchspeicheldrüse, Herz, Leber und Nieren erfolgreich behandeln lassen, sondern auch alle arteriellen Blutgefäße, an denen sich besonders gerne die sogenannten Plaques absetzen, die dann die Blutbahnen verstopfen. Das sind vor allem die Arterien-Knotenpunkte der Herzkranzgefäße, in der Halsschlagader und der Kopfarterie sowie die Beinarterien in den Leisten.

Doch nicht nur die großen Blutgefäße können mit der Magnetfeldtherapie von Ablagerungen befreit werden, auch die kleinen mit ihren haarfeinen Äderchen, die das Gewebe und die Zellen mit Blut versorgen und die aufgrund der erhöhten Zuckerwerte regelrecht „verzuckert“ sind. Manchmal spricht man sogar von einer „Karamellisierung“ dieser kleinen Gefäße.
Mit Erfolg behandelbar sind aber auch die Nervenleitungen im gesamten Körper, auch in den Beinen und Füßen. Dadurch werden Wunden aller Art und Nervenschädigungen erfolgreich bekämpft.

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Die Behandlung von Diabetes ist in erster Linie darauf gerichtet, den Blutzuckerspiegel mit Hilfe von Medikamenten oder Naturheilmitteln auf Normalwerte zu bringen. Die physikalische Magnetfeldtherapie richtet sich gegen die Folgeschäden von Diabetes, unter denen die meisten früher oder später zu leiden haben. Dabei lautet das Ziel: Dem Diabetiker steht jetzt ein Weg offen, aus dem Stadium der chronischen Erkrankung heraus zu kommen, so dass er nicht mehr an einer Folgeerkrankung lange zu leiden hat.

Die pulsierenden Elektromagnetfelder (EMF)


Alle elektrischen Leitungen und Geräte erzeugen elektromagnetische Felder. Sie sind sozusagen Nebenprodukte des fließenden elektrischen Stroms. Es spielt dabei keine Rolle, ob ein Gleichstrom oder ein Wechselstrom fließt, immer entsteht bereits um die Leitung herum zunächst ein elektrisches Feld und dieses erzeugt wiederum ein magnetisches Feld. Beide Feldarten sind nicht voneinander zu trennen und deshalb sagt man auch Elektromagnetfeld.

Werden mit Strom elektrische Geräte angetrieben, so entsteht um den Antriebsmotor herum ebenfalls ein EM-Feld, das aufgrund seiner Bewegungsenergie noch stärker ist, als bei einer Leitung. Je schneller sich ein Motor bewegt, umso höher ist in der Regel auch die Feldstärke des EM-Feldes. Auch im Haushalt geben alle elektrischen Geräte – vom Rasierapparat bis zum Staubsauger und von der elektrischen Herdplatte bis zum Mikrowellenherd – elektromagnetische Wellen ab. Doch nicht nur mit Wechselstrom aus der Steckdose betriebene Geräte geben EM-Felder an ihre Umgebung ab, auch alle batteriebetriebenen Geräte, sogar Quarz-Armbanduhren.

Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen EM-Feldern, die von Batterien erzeugt werden und solchen, die bei Wechselstrom entstehen. Da der Batteriestrom ein Gleichstrom ist und deshalb immer in eine Richtung fließt, in der Regel vom Plus- zum Minuspol, bleibt das Elektromagnetfeld immer konstant. Es gibt Profigeräte der Magnetfeldtherapie, z.B. besondere Heizkissen, die zwar an die Wechselstrom-Steckdose angeschlossen werden, aber dann innerhalb des Gerätes den Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln, so dass außer der Wärme auch ein nicht welliges gleichmäßiges Elektromagnetfeld erzeugt wird, das sich nicht nur besonders gut für die Behandlung von Rheuma und Schmerzen eignet, sondern auch für die Behandlung der Nieren.

Die weitaus meisten professionellen Magnetfeldtherapie- Behandlungs-geräte arbeiten jedoch mit gepulstem Gleichstrom. Das heißt in genau festgelegten und einstellbaren Taktintervallen wird der Gleichstrom abgeschaltet und wieder angeschaltet. Dadurch entsteht eine Wellenbewegung des EM-Feldes, das eine bestimmte Frequenz aufweist. Die Frequenzen liegen in der Regel zwischen 1 bis 25 Hz und sie geben Magnetfelddichten (=Feldstärken) zwischen 1mT (mikroTesla) und 100 mT (milliTesla) ab.

Diese Geräte können z.B. als Handgeräte ausgelegt sein, Kissen-, Matten- oder Spulenform haben oder auch als größere Ganzkörper-Ringanlagen konstruiert sein. Man spricht dann von sogenannten pulsierenden Magnetfeldern. Die Geräte für die Behandlung erhalten ihre elektrische Energie entweder aus Batterien oder auch aus der Wechselstrom-Steckdose. Im letzteren Fall wird dann der Wechselstrom in gepulsten Gleichstrom umgewandelt.

Zur Behandlung mit dem Elektromagnetfeld eignet sich aber noch eine Gruppe von Geräten, die bereits in vielen Haushaltungen vorhanden ist. Das sind Geräte wie elektrische Hand-Massagegeräte und Fußbadewannen, die ihre Massagewirkung über die eingebauten Vibratoren erzielen.

Dabei werden außer den Massage-Vibrationen noch kräftige elektromagnetische Felder erzeugt. Zusätzlich kann dann, je nach Ausstattung des jeweiligen Gerätes noch eine Wärmewirkung hinzukommen. Solche dreifach wirkenden Geräte können weit mehr als nur müde Füße munter machen oder einen Wadenkrampf beseitigen. Allerdings muss man sie konsequent und zielgerichtet einsetzen.

Diese einfachen, aber wirkungsvollen Massagegeräte sollen hier besprochen werden, denn sie sind besonders gut (und kostengünstig) für die Heimanwendung geeignet.

Wie wirken EM-Felder auf den Organismus?

Pulsierende Elektromagnetfelder, gleichgültig mit welchen Geräten sie erzeugt werden, haben auf den menschlichen Organismus eine anregende Wirkung. Um diese Wirkungsweise besser zu verstehen, werfen wir einen Blick auf ein Haushaltsgerät, das heutzutage fast in jedem Haushalt anzutreffen ist: den Mikrowellenherd.

Was sind also Mikrowellen und wie wirken sie?

In einem Mikrowellenherd werden die Mikrowellen von einem Sender, dem sogenannten Magnetron, erzeugt. Die Wellen treffen auf die Speisen und erwärmen sie. Diese Erwärmung entsteht deshalb, weil alle in den Speisen enthaltenden Flüssigkeits-Moleküle durch die Elektronen der hochfrequenten Mikrowellen so angeregt werden, dass sie sich aneinander reiben und Reibung erzeugt bekanntlich Wärme. Je schneller sich die Moleküle untereinander reiben, umso größer ist die Wärmeentwicklung. Die hohe Schnelligkeit, mit der sich die Moleküle bewegen, wird erreicht durch die außerordentlich hohe Frequenz der kurzwelligen Mikrowellen. Ihre Frequenz beträgt 2450 MHz, was nichts anderes bedeutet als 2450 Millionen Schwingungen in der Sekunde. Da aber jede Schwingung -wie bei einem Uhrenpendel- aus einer Vor- und einer Zurückbewegung besteht, sind das immerhin 4900 Millionen Bewegungen in einer einzigen Sekunde. Diese unglaublich hohe Bewegungsrate der Flüssigkeitsmoleküle erzeugt eine so hohe Reibung, dass die Speisen schnell erhitzt werden. Bei diesem Vorgang sind folgende Merkmale festzuhalten:

Durch elektromagnetische Wellen können nur Flüssigkeiten erhitzt werden. Absolut trockene Materie, wie z.B. trockenes Holz, Papier, Pappe und Keramik wird nicht erhitzt. Diese Materialien werden von den elektromagnetischen Wellen so durchdrungen, als wären sie überhaupt nicht vorhanden.

Die kurzen und hochfrequenten Wellen eines Mikrowellenherdes dringen nicht sehr tief in feste Speisen ein. Deshalb müssen die Speisen auch gewendet oder umgerührt werden, um sie gleichmäßig zu erhitzen.

Die Magnetfeldtherapie scheint auf den ersten Blick nicht das Geringste mit Mikrowellen gemein zu haben, denn sie arbeitet im äußerst niedrigen Frequenzbereich zwischen 1-25 Hz und die erzeugten Wellen liegen am untersten Ende der Wellenskala (Langwellen), vergleichbar mit einem tiefen Basston, der ungefähr im gleichen Wellenbereich liegt.

Haben Sie schon einmal erlebt, wie von einem Alphorn erzeugte tiefe Töne wirken? Wenn man sich in der Nähe des Horns aufhält, dringen die Töne „durch Mark und Bein“, ohne dabei jenes unangenehme, schrille Gefühl eines hohen Tones hervorzurufen. Außerdem sind sie über große Entfernungen hinweg wahrzunehmen. Die langen und niederfrequenten Wellen, die bei der Magnetfeldtherapie zum Einsatz kommen, dringen ebenfalls tief in das organische Gewebe ein. Da der menschliche Körper aus einer großen Flüssigkeitsansammlung besteht, treffen die Wellen auf die Flüssigkeitsmoleküle und bringen sie in die bewusste Drehbewegung. Allerdings sind diese Drehbewegungen viel zu langsam, um eine Reibung der Moleküle untereinander zu bewirken, die Körpertemperatur steigt also bei der Magnetfeldtherapie nicht an.

Nun ist unsere Körperflüssigkeit, bestehend aus Blut und Nervenflüssigkeit, kein Wasser, sondern mit Mineralien und Spurenelementen angereichert und deshalb mit positiv und negativ geladene Ionen elektrisch leitend. Wir nennen das alles auch „Elektrolyt“ und aus den Flüssigkeitsmolekülen werden „Ionen“.

Jeder lebende Organismus verfügt also bereits von Natur aus über ein gewisses elektrisches Potential. Sobald nun von außen ein elektromagnetisches Feld in den Körper eindringt, wird das natürliche Potential durch die bewusste Drehbewegung der Blut-Ionen erhöht. Das alles geschieht, ohne dass der Mensch, der einem Magnetfeld ausgesetzt wird, mit einem elektrischen Strom in Berührung kommt, nur durch das in den Körper eindringende unsichtbare elektromagnetische Feld.

Die erste feststellbare Folge der Potentialerhöhung ist eine leichte Steigerung der Herz- und Nerventätigkeit. Beides kann mit einem EKG oder einem EEG nachgewiesen werden. Die Potentialsteigerung bleibt jedoch immer in einem normalen Rahmen. Der Puls erhöht sich höchstens wie bei einem kurzen Dauerlauf und auch die Aktionsströme des Gehirns bleiben im üblichen Frequenzbereich. Es stellt sich deshalb die Frage, was sich eigentlich durch die Magnetfeldeinwirkung ändert.

Es sind vor allem zwei Vorgänge, die innerhalb des Körpers in Gang gesetzt werden. Einmal bewirkt der Drehspin der Blut-Ionen, der an der Eindringstelle des EM-Feldes am größten ist, in sämtlichen Blutgefäßen, Nervenbahnen und in den Gewebezellen ein Ablösen von Abbauprodukten und Ablagerungen (Plaques), die sich an den Wänden festgesetzt haben (Mikromassage). Diese Ablagerungen, die einem ungehinderten Blutfluss im Wege sind, werden angegriffen, langsam aufgelöst, abtransportiert und auf natürlichem Wege ausgeschieden. Die Blut- und Nervenbahnen werden wieder frei, Entzündungen und Schmerzen gehen zurück und die Körperzellen beginnen sich zu regenerieren.

Zum zweiten hat das in den Körper eindringende EM-Feld einen großen Einfluss auf die Eisenanteile in unserem Blut. So wird das eisenhaltige Hämoglobin, das für den Sauerstofftransport von der Lunge zu den Gefäßen und Zellen verantwortlich ist, sehr stark angeregt. Aus Erfahrung wissen wir, dass Eisen sehr stark auf Magnetfelder reagiert. Das ist im Körper genauso wie außerhalb und es kommt auch nicht darauf an, ob es sich dabei um einen Eisenbrocken handelt oder um kleinste in unserem Blut gelöste Eisenteilchen. Die Eisen-Ionen geraten durch das Magnetfeld in einen starken Strudel und werden so in die Lage versetzt, mehr Sauerstoff aufzunehmen und zu den Gefäßen und über den Kreislauf in die Körperzellen zu transportieren. Die Durchblutung wird gesteigert und der Blutfluss verstärkt. Es werden auf diese Weise:

  • Entzündungen aufgelöst,
  • Ablagerungen an den Gefäß- und Zellwänden beseitigt,
  • Schmerzen gelindert,
  • Nervenimpulse durch Botenstoffe ungehindert weitergeleitet,
  • Eine allgemeine Zellregeneration hervorgerufen und
  • Eine allgemeine Kreislaufstabilisierung erreicht.
  •  
  • Die Konsequenzen aus dem geschilderten Wirkungsmechanismus sind weitreichend. Alle Erkrankungen, die auf einem blockierten Blutfluss, einer gebremsten Weitergabe von Nervenimpulsen und einer gedrosselten Sauerstoffzuführung beruhen, lassen sich mit der Magnetfeldtherapie besonders gut behandeln. Auf diese Weise kann man einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder Alzheimer vorbeugen und viele Krankheiten bekämpfen. Vor allem auch solche, die auf geschädigte oder schlecht arbeitende Organe, Blut- und Nervenbahnen zurückzuführen sind. Die gefürchteten Durchblutungsstörungen werden beseitigt.
    Geräte für die Magnetfeld-Selbstbehandlung
    Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder Sie kaufen sich ein Spezialgerät für die Magnetfeldtherapie, das natürlich seinen Preis hat, oder Sie machen es wie wir in unserer Selbsthilfegruppe und benutzen ein bzw. mehrere Geräte aus dem Kaufhaus oder dem Versandhandel, die wesentlich kostengünstiger zu haben sind. Möglicherweise haben Sie bereits ein solches Gerät, z.B. ein Infrarot-Handmassagegerät zur Behandlung von Muskelschmerzen und Verspannungen, wissen aber nicht, dass man damit viel ernsthaftere Erkrankungen sehr wirkungsvoll behandeln kann. Voraussetzung hierfür ist die konsequente Anwendung solcher Geräte. Deshalb möchten wir Ihnen unser Motto näher bringen. Es lautet:
    Massieren Sie sich gesund mit der Magnetfeld-Massage!
    Für manchen klingt es abenteuerlich, aber es stimmt, dass man bei konsequenter Anwendung mit einem einfachen Handmassagegerät selbst tief liegende Blutgefäße von Ablagerungen befreien kann.
    Außer der Massage durch den Masseur oder die Masseuse gibt es noch eine andere Massageart. Gemeint ist die mit Hilfe eines elektrischen Gerätes, mit dem man sich selbst schmerzende Muskelpartien und Verspannungen im Gewebe massiert, um die Durchblutung zu erhöhen. Diese Art der Massage wird schon seit vielen Jahren in aller Welt viel tausendfach angewendet, allerdings blieb bisher die Anwendung mehr auf den Wellness- Bereich und die Behandlung von Beschwerden beschränkt. Warum eigentlich? Kaum jemand, außer den Herstellern natürlich, wusste etwas von den EM-Feldern, die solche Geräte an ihre Umgebung abgeben.
    Erst im Laufe der Zeit hat sich herausgestellt, dass die Geräte weit mehr können als nur massieren. Man kann sie zur Behandlung von viel schwereren Erkrankungen heranziehen, so z.B. zur Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall, zur Organbehandlung, zur Behandlung von Schmerzen aller Art (z.B. Rheuma), von schweren Durchblutungs-störungen, zur Wund- und Knochenheilung, selbst die Behandlung von Netzhauterkrankungen der Augen können sie mit Erfolg übernehmen. Tatsächlich gibt es viele hundert Anwendungsbeispiele für Massagegeräte zur Behandlung von Erkrankungen, sogar solchen, für welche die Schulmedizin nur die Glieder-Amputation bereit hält.
    Welche Gerätetypen eignen sich?
    Für die hier zu besprechende Magnetfeldtherapie mit Hilfe von Massagebehandlungen durch elektrische Massagegeräte kommen nach den Erfahrungen unserer Diabetiker-Gruppe drei Gerätetypen in Frage:
    1.Infrarot-Vibrations-Massage Handgerät (verschiedene Hersteller)
    2.Vibrations-Fußbadewanne (verschiedene Hersteller)
    3.Das Intraschallwellengerät NOVAFON (in Österreich NOSTRAFON!)
    Für die unter 1.-2. aufgeführten Geräte werden keine nähere Angaben zu Herstellern gemacht, da diese Geräte in ihrem Prinzip alle gleich sind und sich lediglich etwas in der Stärke des von ihnen erzeugten EM-Feldes unterscheiden. Das unter 3. genannte Schallwellengerät bildet eine Ausnahme, es wird deshalb gesondert besprochen.
    Zunächst waren nur einfache Vibrations-Handgeräte für die Körpermassage und Vibrations-Fußbadewannen auf dem Markt. Die Handgriffe der Handgeräte waren starr, später kamen drehbare Gelenkhandgriffe hinzu, damit man sich besser den Rücken massieren konnte. Die kleinen Vibrations-Fußbadewannen, die man mit warmem Wasser füllen oder auch trocken einsetzen kann, haben sich insofern verändert, als dass Jet-Strahldüsen für den Wasserumlauf und eine Heizung zum warm halten des Wassers installiert wurden. In letzter Zeit ist eine Neuentwicklung hinzu gekommen, das sind moderne Infrarot- Trockenmassage-Geräte zur Behandlung der Füße mit einer Reflexzonenmassage. Sie arbeiten ebenfalls mit eingebauten Vibratoren.
    Aber schon die einfachsten Geräte verfügen über eine doppelte Wirkung:
    1.Intensive Vibrationsmassage zur Muskel- und Gewebeentspannung
    2.Abgabe eines elektromagnetischen Feldes (EMF) mit großer Tiefenwirkung
    Diese beiden Wirkungen genügen bereits zur Behandlung vieler Erkrankungen. Man muss also nicht unbedingt ein Gerät haben, das über Infrarot-Licht verfügt. Die Praxis zeigt aber, dass Geräte mit zusätzlichem IR-Licht im Massagekopf optimal sind. Neben der Massage übt die Wärmeabstrahlung eine zusätzliche Wirkung aus, die sich sowohl auf der Hautoberfläche als auch in tieferen Gewebeschichten bemerkbar macht. Man erreicht damit eine Steigerung der Durchblutung im Gefäßsystem und den inneren Organen. Während bei einer manuellen Massage durch den Masseur die Wirkung durch Kneten, Streichen, Walken, Reiben und Klopfen hervorgerufen wird, ist es bei den unter 1.-2. aufgeführten Geräte eine Vibrationsmassage, mit schnellen, horizontal verlaufenden Schwingungen, abhängig von der Frequenz des elektrisch angetriebenen Vibrators.
    Die dritte Säule der Heilwirkung ist die Abgabe eines elektromagnetischen Feldes. Dieses EM-Feld entsteht praktisch von selbst und ist eine unumgängliche Erscheinung des fließenden elektrischen Stroms. Wie schon erwähnt: Überall dort, wo Strom befördert wird oder Motoren durch Elektrizität angetrieben werden, entstehen EM-Felder. Selbst ein einfaches Elektrokabel, bei dem ein Strom zwischen der Steckdose und dem Anschluss einer Lampe oder eines Haushaltsgerätes fließt, ist von einem elektrischen Feld umgeben.
    Seit James Maxwell im Jahre 1864 seine weitreichenden und weltberühmten „Maxwellschen Gleichungen“ aufgestellt hat, wissen wir, dass das elektrische Feld wiederum von einem Magnetfeld umgeben ist. Elektrische und magnetische Felder sind also untrennbar miteinander verbunden. Auch der von Strom angetriebene Vibrator eines Massagegerätes erzeugt ein EM-Feld und gibt es an seine Umgebung ab. Je näher man dem Vibrator kommt, umso höher ist die Stärke des EM-Feldes und je größer der Abstand dazu wird, umso kleiner ist auch die EM-Feldstärke. Da bei einer Körpermassage der Massagekopf direkt auf die Haut aufgesetzt wird oder nur ein dünnes Unterhemd zwischen Haut und Geräteoberfläche getragen wird, kommt praktisch die gesamte EM-Feldstärke, die der Vibrator erzeugt, zur Anwendung, d.h. sie wird in den Körper des Anwenders eingeführt (induziert).
    Das SMM-Gerät
    Ein anderer Gerätetyp ist die Schallwellen-Magnetfeldmassage, die auch Schalldruck-Magnetfeldmassage (SMM) genannt wird. Die SMM arbeitet mit zwei unterschiedlichen Energielieferanten: Schalldruck und Magnetfelder. Es werden also bei dieser Art der Magnetfeldbehandlung nicht nur Magnetfelder eingesetzt, sondern auch Massage-Vibrationen. Dementsprechend intensiv ist eine SMM-Behandlung.
    Die Gerate besitzen einen eingebauten elektromagnetischen Schallwandler (EM-Spule), der beim Einschalten einen Schall im Frequenzbereich zwischen 100 und 400 Hz im hörbaren Tonbereich erzeugt. Dieser Schall setzt sich wellenförmig fort, trifft auf eine Membran und übt einen Druck auf sie aus (Schalldruck). Dabei werden die schnellen Frequenzbewegungen ausgenutzt, indem die Schwingungen der Membran ihrerseits auf einen Massageteller, eine Massagekugel oder eine Magnetsonde übertragen werden. Das aufgeschraubte Massagewerkzeug wiederum gibt die schnellen Schwingungen des Hörschalls als Vibrationen an die Körperstelle weiter, auf die es aufgesetzt wird. Es entsteht ein Massage-Effekt, wie er mit einem üblichen, horizontal arbeitenden, elektrischen Massagegrat nicht erreicht wird.
    Der Unterschied besteht zum einen in der relativ hohen Schwingungsfrequenz, zum anderen aber auch in der Richtungsbewegung der Massage. Konventionelle elektrische Massage gerate arbeiten in der horizontalen Ebene, das bedeutet, die Massage besteht in einer Hin- und Her-Bewegung (Horizontal-Vibration) auf der Hautoberlache des Anwenders. Bei der Schalldruck-Magnetfeldmassage wird vom Massageteller oder der Massagekugel eine vertikale Massagewirkung ausgeübt. Es entstehen schnelle Druckstöße und Rückhubbewegungen auf das Körpergewebe und das Knochenskelett, wie bei einer Pumpe. Diese vertikalen Pumpvorgänge dringen tief in den Körper ein, da sie sich von Zelle zu Zelle fortpflanzen.
    Der zweite Energielieferant der Schalldruck- Magnetfeldmassage ist das Elektromagnetfeld. Sobald durch die Magnetspule des Schallwandlers ein Strom fließt, baut sich um die Spule herum ein elektromagnetisches Feld auf. Dieses EM-Feld wird in seiner Stärke bestimmt von der Wellenlänge und der Wellenfrequenz des in der Spule erzeugten Hörschalls. Die Schallintensität, die am Drehknopf des Gerätes eingestellt wird, bestimmt gleichzeitig auch die Dichte der Magnetfeldlinien und damit die Stärke des auf den Körper des Anwenders einwirkenden Magnetfeldes. Bei Kontakt des Massagewerkzeuges mit der Hautoberfläche des Anwenders wurden bei Schallintensitäten von niedrig bis maximal Magnetfeldstärken zwischen 20 und 100 mT (milliTesla) gemessen. Diese Werte werden üblicherweise auch bei der zuvor beschriebenen Magnetfeldtherapie mit größeren Geraten eingesetzt. Die Energielieferanten Schalldruck und EM-Feld ergeben in der Kombination eine mit keinem anderen physikalischen Verfahren vergleichbare Wirkung im Körper des Anwenders.
    Das SMM-Gerät kann zusätzlich noch mit einer Magnetsonde betrieben werden. Die Sonde wird auf den Gerätekopf aufgeschraubt und gibt nach dem Einstellen des Gerätes ein ganz gezieltes EM-Feld in tiefe Körperregionen ab. Deshalb eignet sich die Magnetsonde wegen ihrer geringen Magnetfeldstreuung auch besonders gut zur Behandlung von Akupunkturpunkten oder auch zur Bekämpfung von Gelenken, die von der Gicht befallen sind.
    Auf die vorher gestellte Frage, warum so wenig davon bekannt ist, dass Massagegeräte nicht nur Schwingungen, sondern auch Elektromagnetfelder erzeugen, kann die Antwort auch darin liegen, dass man von Seiten der Gerätehersteller den EM-Feldern keine große Bedeutung beigemessen hat, da man teilweise auch heute noch oft die Ansicht hören kann, nur EM-Felder, die von einem gepulstem Gleichstrom stammen, hätten eine Heilwirkung. Dieser Einwand ist hinfällig, weil der Wechselstrom, mit dem das Gerät betrieben wird, innerhalb des Gerätes in Gleichstrom umgewandelt wird.

Nervenschädigungen und Durchblutungsstörungen

von Roman Stadtmüller

Bei kaum einer anderen Krankheit können so viele und gravierende Folgeerkrankungen
auftreten wie bei Diabetes I oder II. Das ist auch der Grund dafür, dass Sie bei jedem neuen Arzt gefragt werden, ob Sie Diabetiker sind. Der behandelnde Arzt kann dann leichter beurteilen, was die Ursachen für einen Herzinfarkt, eine Nierenerkrankung oder eine Augenerkrankung sind. Der
Grund: Die im Körper und in den Gefäßen lange Zeit unentdeckte gebliebene "Zuckerflut" hat sehr viele Schäden angerichtet. Dabei muss man sich vorstellen, dass der im Blut zirkulierende Zucker (monate- oder jahrelang) zur Säurebildung geführt hat und diese wiederum die Gefäßwände angegriffen, brüchig und unflexibel gemacht hat. Betroffen von dieser Schädigung sind sowohl die
Blut- als auch die Nervengefäße. Die Gefäßschäden ihrerseits rufen nun wiederum eine ganze Reihe von Erkrankungen hervor, die mittelfristig oder langfristig auftreten können.
Mittelfristig können diabetische Nervenschädigungen (Polyneuropathie)mit Taubheitsgefühl oder Kribbeln der Haut besonders an Beinen und Füßen auftreten, die das Schmerzempfinden herabsetzen, so dass die Haut rissig wird und Verletzungen an den Füßen nicht mehr wahrgenommen werden. Dies kann dann zu schwierig zu behandelnden Geschwüren führen.
Eine weitere Folge ist das Auftreten starker Schmerzen, die von den Füßen ausgehen und die Beine entlang ziehen. Hier hilft als Erste-Hilfe-Maßnahme nur die Einnahme von Schmerzmitteln.

Mittelfristig können auch Herzrhythmusstörungen, eine Blockade der Magenentleerung und/oder der Blase (besonders bei älteren Männern), oft verbunden mit Impotenz, auftreten, die auf die Schädigung des Nervensystems zurückzuführen sind.
Inwieweit das Nervensystem geschädigt ist, kann nur der Arzt mit einer dafür abgestellten neurologischen Diagnostik feststellen. Die Untersuchung reicht von der Prüfung der Reflexe und der Messung der Nervenleitgeschwindigkeit bis hin zu einem EKG, um die Herztätigkeit zu überprüfen.

Was die Behandlung der mittelfristig auftretenden Folgen angeht, ist es zwar nicht ausgeschlossen, dass die geschilderten Symptome sich wieder zurückbilden, wenn möglichst schnell nach Bekanntwerden eines Diabetes eine optimale Einstellung der Blutzuckerwerte vorgenommen wird. Wie das mit alternativen Mitteln geschieht, ist im Artikel "Stoffwechselentgleisung" geschildert. Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe haben jedoch die besten Erfahrungen mit der Behandlung mittelfristig auftretender Erkrankungen gemacht, wie sie alternativ auch bei den langfristig auftretenden von uns vorgeschlagen werden. Dazu später mehr.

Ganz wichtig war hierbei die Behandlung der Bauchspeicheldrüse, wie sie in einem extra Artikel besprochen ist. Langfristig können folgende Spätkomplikationen auftreten:

• Erkrankung der kleinen und großen Blutgefäße
• diabetische Netzhauterkrankungen und Grauer Star
• diabetische Nierenerkrankungen
• Herzkrankheiten
• diabetischer Fuß

Von der Erkrankung der kleinen Blutgefäße, die von den Medizinern als Mikroangiopathie
bezeichnet wird, sind vor allem die Netzhaut der Augen (Retinopathie) und die kleinen Gefäße in den Nieren (Nephropathie) betroffen. Die Netzhaut, welche die Sehzellen enthält, kann sich durch Blutungen und Ablösungen vom Hintergrund so stark verändern, dass Blindheit die Folge sein
kann. Bisher ist es noch nicht gelungen, diese Netzhauterkrankung mit alternativen Mitteln erfolgreich zu bekämpfen.
Etwas anders soll es sich beim so genannten Grauen Star verhalten. Doch unsere Erfahrungen beruhen bisher nur auf Erfolgen bei einem unserer Mitglieder. Deshalb müssen wir vorerst auf die Darstellung einer alternativen Behandlung von Grauem Star verzichten.

Die als Nephropathie bezeichneten diabetischen Nierenerkrankungen gehören zu den schwerwiegenden Spätkomplikationen, denn bei zu spät einsetzender Behandlung kommt es zu einer fortschreitenden "Eiweiß-Niere" und schließlich kann nur noch die Dialyse weiterhelfen oder es hilft nur noch eine Nieren-Transplantation. Schuld an dieser Entwicklung sind nicht nur die Schädigungen durch die "Zucker-Säureflut" der so genannten Glomeruli (Filtersystem),
sondern auch die oft wiederkehrenden Harnweginfektionen und oder die Bildung einer so genannten Gichtniere, die zusätzliche Schäden verursachen, indem das Filtersystem immer durchlässiger gegenüber Eiweiß wird. Hier kann eine Kombination aus einer bestimmten medikamentösen Behandlung (Medikamente der Sartan-Gruppe) und einer Magnetfeldanwendung Abhilfe schaffen, wenn nicht zu lange abgewartet wird. Dazu später mehr.

Bei den Erkrankungen der großen Blutgefäße (Makroangiopathie) ist es vor allem die Arteriosklerose, die das Herz beeinträchtigt und zu Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße (Herzinfarkt, Angina pectoris), der Hirngefäße (Schlaganfall) und der Beinarterien (Verschlusskrankheiten) führt. Oft wird aber die Arteriosklerose nicht nur durch den Diabetes und die damit verbundenen Stoffwechselstörungen verursacht, sondern zusätzlich spielt natürlich
auch das Rauchen und das Alkohol-Trinken eine wichtige Rolle als Risikofaktoren, für die langsam zunehmende Verengung der großen Gefäße durch Ablagerungen. Bei den Diabetikern kommt aber noch eine zusätzliche Gefahrenquelle hinzu: Wenn nämlich noch eine Neuropathie, also eine Schädigung der Nervenleitbahnen, hinzukommt, dann laufen koronare Herzerkrankungen oft ohne jedes Schmerzgefühl ab und selbst ein Herzinfarkt kann ohne vorherige Schmerzen in der Brustgegend, d.h. ohne Angina pectoris Anfall, vonstatten gehen. Dann erkennt man oft erst an einer Atemnot den gefährlichen Verlauf des Infarktes. Auch werden bei einem bevorstehenden Schlaganfall übliche Signale oft nicht erkannt oder bleiben aus.

Auch beim so genannten diabetischen Fuß kommen eine Neuropathie und die arterielle Verschlusskrankheit zusammen. Wegen der geschädigten Nervenleitbahnen, die Schmerz-, Druck- oder Wärmesignale nicht mehr ans Gehirn weiterleiten, werden Hautrisse und Verletzungen nicht bemerkt und es kommt zu Infektionen durch in die Blutbahn eindringende Bakterien. Dadurch kann ein Wundbrand (Gangrän) entstehen, der tief in das Fußgewebe und die die Knochen einzudringen vermag. Erschwert wird die Heilung durch den Umstand, dass Antibiotika nicht mehr bis zum Ort des Brandes bzw. des Eiterherdes vordringen können, weil die Blutgefäße verstopft sind. Dann stirbt das Gewebe ab und es bleibt keine andere Wahl als eine Amputation des Fußes oder auch eines oder mehrere Fußzehen.

Ähnliches kann sich nicht nur an den Füßen, sondern auch an den Beinen ereignen. Vor allem bei starken Rauchern werden die Beine wegen Verschlüsse der Beinarterien nicht mehr richtig mit Blut und Sauerstoff versorgt. Kommt dann noch eine Schädigung der Nervenleitbahnen und eine Verletzung mit Entzündungen an Unter- oder Oberschenkeln hinzu, kann das zu Teilamputationen
oder zur Amputation eines ganzen Beines führen.
Aufgrund der Schwere dieser Erkrankungen, wie wir unter den beiden Begriffen
"Nervenschädigungen und Durchblutungsstörungen" zusammenfassen, haben Mitglieder unserer Gruppe mit den nachstehend beschriebenen alternativenHeilmitteln gute Erfolge verbuchen können.

Vorschläge zur alternativen Behandlung

Die grundsätzliche Voraussetzung einer erfolgversprechenden Behandlung von Folgeerkrankungen mit alternativen Heilmitteln ist die Einhaltung der Blutzuckerwerte im normalen Rahmen. Dazu dienen die Mittel, wie sie im Artikel-Pool unter der Überschrift "Stoffwechselentgleisung" beschrieben sind. Ein besonders wichtiger Schritt ist dabei auch die Behandlung der Bauchspeicheldrüse, die in einem eigenen Kapitel beschrieben wird. Auch die Behandlung von Gicht und Harnweginfektionen ist hinreichend in eigenen Kapiteln beschrieben.
Für die Behandlung von mittel- oder langfristig auftretenden Neuropathien, die ja oft mit starken Schmerzen verbunden sind, stehen für die Selbstbehandlung antioxidativ wirkende Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung. Hervorzuheben ist hier die Alpha-Liponsäure, die in
einer täglichen Dosierung von ca. 500 mg innerhalb von wenigen Wochen in der Lage ist, das Nervenleitsystem wieder herzustellen. Zur Schmerzlinderung wird das Auflegen eine starken Dauermagneten auf die Schmerzstellen empfohlen. Das mag jedem, der davon zum ersten Mal hört, etwas seltsam vorkommen, aber es ist eine Tatsache, dass Dauermagnete (z.B, aus Stahl) mit ihrem ruhenden Magnetfeld in der Lage sind, selbst starke Schmerzen zu lindern oder sogar für die Zeit ihrer Anwendung Schmerzen ganz zum Abklingen bringen zu können. Das hängt damit zusammen, dass das statische Magnetfeld die im Körper gelösten Eisenanteile des Hämoglobins anziehen und so zum Stillstand zwingen, dass sie keine Schmerzsignale mehr über das Nervensystem an das Gehirn weiterleiten können. Auf diese Weise kann man Schmerzen ohne schmerzstillende Medikamente lindern.

Wenn Neuropathien ohne Schmerzen auftreten, kann man die Wirkung der eingenommenen Alpha-Liponsäure unterstützen durch die Anwendung eines elektrischen Massage-Handgerätes, mit oder ohne IRLicht, das ein genügend starkes elektromagnetisches Feld abstrahlt. Damit wird die Leitfähigkeit der Nervensignale schnell wieder hergestellt. Dieses Vorgehen wirkt sich besonders günstig aus, wenn Arme und Beine von Neuropahtien betroffen sind, aber sich keine oder nur geringe Schmerzen bemerkbar machen.

Merksatz:
Elektromagnetische Felder verstärken Schmerzen, ruhende Magnetfelder, die von einem Dauermagneten ausgehen, lindern sie!

Bei allen Durchblutungsstörungen, gleichgültig ob sie nun als mittelfristig oder langfristig auftretende Folgeschäden im Mikro- oder Makrobereich anzusehen sind, spielt der Einsatz von elektromagnetischen Feldern, die von einem handelsüblichen elektrischen Massagegerät ausgehen, eine große Rolle. Die tief in das Gewebe eindringenden Magnetfelder befreien große und kleine Blutgefäße von Ablagerungen aller Art, erweitern sie und machen sie wieder flexibler und reichern das Blut mit Sauerstoff an, so dass der Blutfluss wieder einwandfrei hergestellt wird.

Unterstützt wird die Magnetfeld-Massage durch die Einnahme gefäßerweiternder Nahrungsergänzungsmittel. Besonders bewährt haben sich hier L-Arginin in höherer Dosierung und Niacin (Nikotinsäure). Letzteres wird allerdings wegen seiner unangenehmen Nebenwirkung (Niacin-Flash) der Gesichtsrötung und einem brennenden Gefühl im ganzen Körper nur in geringer Dosis eingenommen. Auf die Einnahme von Niacin sollte man dann nicht verzichten, wenn
eine Arteriosklerose der Herzkranzgefäße vorliegt. Sind die Durchblutungsstörungen sehr ausgeprägt, sind selbstverständlich vom Arzt verschriebene Medikamente die bessere Lösung, da ihre Wirkungen stärker als die von Nahrungsergänzungsmitteln sind. In der Kombination mit der
Magnetfeldmassage können dann manchmal sogar schon ins Auge gefasste Amputationen von Gliedmaßen abgesagt werden.
Für die Behandlung eines diabetischen Fußes hat sich die Einwirkung eines pulsierenden Elektromagnetfeldes bewährt, das vom Vibrationsmotor einer kleinen elektrischen Fußbadewanne ausgeht. Man stellt die Füße in die trockene Wanne, stellt den Motor an und massiert sie etwa 10-15 Minuten 2 x am Tag. Die stärkste Magnetfeldabstrahlung erfolgt in der Mitte der Wanne auf
der Mittelkonsole, unter welcher der Antriebsmotor installiert ist. Deshalb sollte man den betroffenen Fuß die Hälfte der Massage-Zeit auf diese Konsole stellen. Das angenehme Gefühl der Vibrationsmassage kombiniert mit dem pulsierenden Magnetfeld bewirken ein rasches Abheilen von offenen Wunden, die schlecht zu heilen wollen.

Zur Unterstützung der Magnetfeldmassage sprüht man bei offenen Wunden und Gangrän Silberwasser (Kolloid-Silber) auf die Wunde. Silberwasser bekommt man im Internet-Fachhandel (siehe Link-Liste!). Das Silberwasser bekämpft sehr wirksam Bakterien, Viren, Pilze und vielerlei Keime und Parasiten. Man kann es sowohl innerlich einnehmen ( nur ca. 1 Teelöffel pro Tag!) als
auch auf Hautverletzungen und Wunden äußerlich durch Aufsprühen anwenden (1-2 mal am Tag) Hinzu kommen dann noch die beschriebenen Mittel zur Gefäßerweiterung und/oder gegen Neuropathie, wenn die Nerven geschädigt sind und Taubheit in den Füßen vorhanden ist.

Bitte beachten Sie, dass bei vorhandenen Venenleiden bzw. Krampfadern eine Massage in der Fußbadewanne nicht in Frage kommt! Die Gefahr einer Trombose, hervorgerufen durch die Vibrationen des Wannenmotors, ist zu groß.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Bekämpfung von Bluthochdruck

von Roman Stadtmüller

Über 50% aller Diabetiker leiden an Bluthochdruck (Hypertonie). Diese Begleiterscheinung des Diabetes bedroht vor allem die geschädigten Nieren, aber auch die Entstehung von Schlaganfall, von Herzinfarkt und arteriellen Verschlusskrankheiten, besonders in den Beinarterien, die sich an verengten Stellen durch Blutgerinnsel verschließen können.

Das Filtersystem der Nieren wird durch das Fortschreiten der diabetischen Nephropathie sehr stark vom Bluthochdruck bestimmt. Deshalb muss der Hochdruck so früh wie möglich behandelt werden. Im Laufe der Zeit wurde der Blutdruck neu definiert. So sieht man heute als optimal an für den systolischen Druck (das ist der erste Wert) bis maximal 120 mm Hg und für den diastolischen Druck (zweiter Wert) maximal 80 mm Hg. Alle Werte, die darüber liegen, erfüllen schon den Tatbestand einer Hypertonie.

Die angestrebten Normalwerte kann auch ein Altersdiabetiker erreichen, wenn er sich darum bemüht. Die früher übliche „Über den Daumen-Peilmethode“ von 100 plus Alter ist längst überholt und selbst ein von den Ärzten als leichte Hypertonie eingeordneter Hochdruck kann für den Diabetiker bereits dramatisch verlaufen. Denn sind die Nieren geschädigt, sollte der Druck real unter den Werten 120/80 mm Hg liegen. Das gilt insbesondere für jüngere Diabetiker, die ihr Leben noch vor sich haben. Wenn sich bei älteren Menschen schon vor einer Stoffwechselentgleisung ein Bluthochdruck dazu Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen eingestellt haben, ist das immer ein Zeichen dafür, dass es früher oder später zum Diabetes II kommt, wenn nicht diesem Frühstadium mit Diät, Gewichtsabnahme und sportlichen Aktivitäten begegnet wird, um einem Anstieg der Blutzuckerwerte und der Arteriosklerose zuvor zu kommen.

Vielen Betroffenen ist nicht so recht klar, was die beiden Blutdruckwerte eigentlich bedeuten. Es ist aber wichtig, darüber Bescheid zu wissen, damit man sich daran ausrichten und dementsprechend handeln kann. Der systolische Wert lässt Rückschlüsse auf die Pumpleistung des Herzens zu. Ein hoher systolischer Druck liefert also ein Bild vom Zustand des Herzmuskels und der Herzklappen. Am diastolischen Wert hingegen kann man den Widerstand in den Blutgefäßen ablesen. Sind also die Arterien durch Ablagerungen oder durch andere Einflüsse wie z.B. durch Rauchen verengt, wird bei der Blutdruckmessung der zweite Wert hoch ausfallen. Liegt dieser Wert im normalen Bereich oder sogar darunter, kann er auch zur Beruhigung beitragen, denn die Gefahr eines Herzinfarktes, eines Schlaganfalls oder eines Verschlusses der Beinarterien ist zwar nicht gebannt, doch wenigstens minimiert.

Damit soll darauf hingewiesen werden, dass es besonders für den Diabetiker jeden Alters angebracht ist, beiden Blutdruckwerten die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken und nicht nur den ersten Wert als den wichtigeren anzusehen. Das ist insofern von Bedeutung, als jeder Diabetiker seine Blutdruckmessung selbst zu Hause durchzuführen muss.

Für den Altersdiabetiker ist die Ursache für Bluthochdruck fast immer eine Folge der Zuckerkrankheit, die sich vor allem in einer Schädigung der Nieren bemerkbar macht. Doch sollte man nicht vergessen, dass es auch noch andere Ursachen gibt, wie z.B. Stress. Es ist schon für jeden Nichtdiabetiker, der noch im Beruf ist und ständig „unter Dampf“ steht, dazu vielleicht noch unter Bewegungsmangel und Übergewicht leidet, eine große Gefahr, einen hohen Blutdruck zu bekommen und dadurch bedingt einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Ein Altersdiabetiker wird seinen Blutdruck nur in den Griff bekommen können, wenn er auch Stress-Situationen meidet bzw. abbaut. Die Behandlung von hohem Blutdruck beruht weitgehend auf einer Selbstbehandlung. Sie kann nur gelingen, wenn folgende Maßnahmen ergriffen werden:


  • Abbau von Übergewicht
  • Regelmäßige Bewegung
  • Maßnahmen zum Entspannen
  • Aufgabe des Rauchens und
  • Weitgehende Reduzierung des Alkoholkonsums sowie
  • Reduzierung des Kochsalzkonsums und
  • Auflösung von Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme)

Dem Abbau von Übergewicht ist wegen seiner großen Bedeutung für den Diabetiker ein extra Kapitel gewidmet. Zur regelmäßigen Bewegung durch sportliche Aktivität ist zu sagen, dass vor allem Ausdauersportarten geeignet sind. Das kann Jogging, Walking, Schwimmen oder Radfahren sein. Ein Training im Freien kann jedoch nicht immer durchgeführt werden. Wie man sich am besten entspannt, weiß jeder. Die Palette der Entspannungsmöglichkeiten ist groß. Sie reicht vom Mittagsschlaf über Musikhören, lesen und spazieren gehen bis hin zum Autogenen Training und Yoga-Übungen.

 Wie man das Rauchen aufgibt, weiß eigentlich auch jeder, nur das auch durchzuführen, fällt vielen sehr schwer. Eines ist sicher: Das Rauchen kann man nicht nach und nach aufgeben, sondern nur in einem Schritt von heute auf morgen, ganz nach dem Motto: „ Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.“

Hilfsmittel wie Raucherentwöhnungs-Kaugummi, natürlich zuckerfrei, oder Nikotin-Pflaster sind erlaubt. Viele ehemalige Raucher mussten schon zugeben, wie leicht es sein kann, das Rauchen aufzugeben, wenn man vom Arzt gesagt bekommt, dass man beim Weiterrauchen bestimmt bald dem Herzinfarkt (oder einem Lungenkrebs) näher kommt.

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Alkoholkonsum. Das Glas Rotwein am Abend, das dazu noch wegen seines hohen Flavonoid-Gehaltes gesundheitsfördernd sein kann, ist natürlich dann fehl am Platze, wenn nicht nur die Nieren sondern auch die Leber des Diabetikers durch jahrelanges regelmäßiges Trinken geschädigt sind. Viele entwickeln mit der Zeit eine sogenannte Fettleber, die zwar noch durch eine entsprechende Ernährungsumstellung bzw. Diät und Alkoholentzug gut behandelbar ist, die sich aber beim Weitertrinkern leicht zu einer lebensbedrohenden Leberzirrhose entwickeln kann. In solchen Fällen ist Alkohol absolut tabu.

Eine sehr wichtige Maßnahme zur Bekämpfung des Bluthochdrucks von Diabetikern ist der Verzicht beziehungsweise die Einschränkung des Kochsalzverbrauches. Mit dieser Maßnahme müssen wir uns näher beschäftigen.

Tatsächlich kann bereits die Einschränkung der täglichen Kochsalzmenge zur Senkung des Bluthochdrucks führen. Außerdem ist weniger Kochsalz (Natriumchlorid) im Körper eine Wohltat für die Nieren und das Herz. Besonders für den Diabetiker vom Typ II im höheren Alter ist diese Maßnahme oft lebensnotwendig, denn im Laufe der Jahre hat sich der Natriumchlorid-Spiegel im Körper so erhöht, dass ein ständiger Überschuss an Chlor und Natrium vorhanden ist.

Mit einer normalen Ernährung führen wir dem Körper täglich etwa zwischen 10 und 20 Gramm Kochsalz zu. Das ist viel zu viel, denn es sollten eigentlich nur 4 bis 6 Gramm (= etwa 1 Teelöffel) sein. Es ist hinreichend bekannt, dass Kochsalz wasseranziehend ist, deshalb verklumpen nicht dicht verschlossene Salzstreuer so oft. Was außerhalb des Körpers als bekannt gilt, trifft natürlich auch für innerhalb zu. Das heißt: Ein hoher Natriumchloridspiegel zieht Wasser an. Dabei spielt auch das vorhandene Übergewicht eine große Rolle.


Jeder Mensch besitzt von Geburt an etwa drei Millionen Fettzellen, die sich nach und nach individuell vermehren. Je mehr neue Fettzellen gebildet werden, desto mehr Zwischenräume bilden sich zwischen den Zellen. Das an die positiv geladenen Natrium-Ionen gebundene Wasser kann sich dann in den Zwischenräumen der Fettzellen ablagern. Das kann so weit gehen, dass sich sichtbare Wasseransammlungen, die so genannten Ödeme, bilden. Meist sind zuerst die Beine betroffen, dann kommen andere Zwischenräume dran z.B. in der Bauchhöhle oder in den Lungen.

Unter dicken, durch Wassereinlagerung aufgeschwemmten Beinen, leiden vor allem die Frauen, besonders in den Wechseljahren. All diese Ödeme erhöhen den Blutdruck. Das kann auch bei dem weitgehend gesunden Menschen passieren. Doch hoher Blutdruck schädigt beim Diabetiker auch die kleinen Blutgefäße in den Nierenkörperchen, so dass große Mengen von Bluteiweiß in den Harn übertreten können. Man spricht dann von einer Eiweiß-Niere oder von einem nephrotischen Syndrom. Die sich bildenden Wasseransammlungen treten dann vor allem im Bereich der Augenlider und in den Beinen auf.

Wenn nicht behandelt wird, kann sich daraus mit der Zeit ein nephrotisches Syndrom entwickeln, was schließlich zum völligen Versagen der Nieren führt. Es kann aber auch sein, dass das Herz des Diabetikers in Mitleidenschaft gezogen ist und die Pumpleistung des Herzmuskels so nachgelassen hat, dass sich das Blut in der Lungenvene staut. Dadurch entsteht ein hoher Druck in den Venen und Blutflüssigkeit wird über die Gefäßwände in die Lungenbläschen gedrückt. Das entstandene Lungenödem kann zur tödlichen Gefahr werden, weil es meist viel zu spät erkannt wird. Oft kann nur der Notarzt noch das Leben retten.

Zur Bekämpfung von Bluthochdruck werden von Mediziner-Seite besondere Medikamente zur Entwässerung des Gewebes eingesetzt. Sie sind unter dem Namen Diuretika bekannt. Diuretika bewirken, dass Wasser aus dem Körper geschwemmt wird und sich dadurch die Blutmenge verringert, so dass das Herz gegen einen geringeren Widerstand pumpen muss. Dadurch sinkt der Blutdruck.

Wie bei allen wirksamen Medikamenten haben auch Diuretika Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten. Wenn die Nieren in Mitleidenschaft gezogen sind oder die Leber geschädigt ist, ist die Wahl des richtigen Medikamentenwirkstoffes stark eingeschränkt. Außerdem können die Mittel bei älteren Diabetikern zu einem Verlust an Salzen, insbesondere Kalium führen.

 Solche und andere unerwünschten Folgen haben natürliche Entwässerungsmittel zur Senkung des Blutdruckes nicht. Sie sind zwar meist nicht so stark in ihrer entwässernden Wirkung wie die Diuretika, doch in aller Regel reichen sie völlig aus, um Ödeme zu bekämpfen. Dabei geht man so vor, dass man entweder ganz auf Kochsalz in der Nahrung verzichtet oder auf ein natriumfreies Diätsalz umsteigt. Ehrlicherweise wird man zugestehen müssen, wie schwierig es ist, völlig auf Kochsalz zu verzichten. Selbst der Umstieg auf mehr Zugaben von Kräutern und Gewürzen zu den selbst gekochten Gerichten kann die Geschmacklosigkeit Wirkung von Kochsalz nicht ersetzen. Deshalb kann man auf Diätsalz zurückgreifen, das es in natriumfreier und in natriumreduzierter Form gibt.

Die tägliche Salzzufuhr kommt jedoch nicht nur aus dem häuslichen Kochtopf, sondern vor allem auch aus fertigen Lebensmitteln wie Käse, Wurst, Brot usw. Man muss dann entweder auf solche Nahrungsmittel verzichten oder auf salzfreie umsteigen. Heute findet man in Reformhäusern sehr viele salz- bzw. natriumchloridfreie Lebensmittel. Sie sind zwar meistens teurer als die normalen, aber sie lohnen sich dennoch zum Wohle der Gesundheit. Schon kurze Zeit nach dieser Umstellung, etwa 1-2 Tage danach, wird man bei der täglichen Blutdruckmessung ein Absinken der Blutdruckwerte feststellen können.

Allerdings reicht die Umstellung auf salzlos oder salzminimiert oft nicht aus. Zur Entwässerung des Körpers haben sich beispielsweise folgende pflanzliche Mittel bewährt:


  • Spargelwurzel
  • Petersilie
  • Brennnessel usw.

Darüber hinaus bekommt man aus der Apotheke einige gut wirksame und verträgliche Präparate zur natürlichen Entwässerung. Auch die Spargelwurzel, oft kombiniert mit Petersilienkraut, gibt es als Fertigpräparat. Die Entwässerung mit diesen Mitteln bringt auch eine Gewichtsabnahme mit sich. Der Blutdruck kann um durchschnittlich 10 mm Hg (oder mehr) gesenkt werden. Da diese Präparate einen hohen Gehalt an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen haben, weisen sie keine unerwünschten Auswirkungen auf den Stoffwechsel, den Elektrolythaushalt, die Nierenfunktion und die Potenz auf. Sie können deshalb über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

Kalium-Zufuhr

Das Kalium ist eine Art Gegenspieler von Natrium. Es ist zusammen mit dem Natrium für den Wasserhaushalt im Körper zuständig. Beide Elektrolyte müssen deshalb in einem richtigen Mengen-Verhältnis zueinander stehen. Dieses Verhältnis kann durch einen ärztlichen Bluttest im Labor ermittelt werden. Bei den meisten Diabetikern wird ein Mangel an Kalium-Ionen festgestellt. Das kann alle mögliche Ursachen haben, wie z.B. starkes Schwitzen, Erbrechen und Durchfall, erhöhte Wasserausscheidung wegen Stoffwechselentgleisung und durch Diuretika, Einnahme von Abführmitteln und nicht zuletzt können zahlreiche Medikamente, wie etwa Digitalis und Kortison, für einen Kalium-Mangel verantwortlich sein.

Bei einem ausgeprägten Überschuss an Natrium bzw. einer Unterdosierung von Kalium bietet sich die Einnahme von Kaliumtabletten (Kaliumchlorid) an, meist in einer Dosierung von 600 mg pro Tablette oder Kapsel. Man lässt sich das Kalium entweder vom Arzt als Medikament verschreiben oder besorgt sie sich als Nahrungsergänzungsmittel (meist in Hefeextrakt). In vielen Fällen kann man so völlig auf Blutdrucksenkende und entwässernde Medikamente mit ihren Nebenwirkungen verzichten. Voraussetzung hierzu ist aber, dass vor der Einnahme von Kalium der Arzt anhand einer Blutuntersuchung das Verhältnis Natrium zu Kalium überprüft und aufgrund der Ergebnisse nichts gegen die Einnahme von Kalium einzuwenden hat.

Im übrigen kann die Einnahme von Kaliumchlorid noch einen weiteren, nicht minder wichtigen Grund haben. Bei einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Natrium und Kalium im Körper kommt es nicht zu Elektrolytstörungen und viel weniger zu Herzrhythmusstörungen bzw. zu einer erhöhten Herzfrequenz (Tachykardie). Von einem Diabetiker wissen wir, dass er mit der Einnahme von Kalium sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Er hat die tägliche Einnahmedosis nach der jeweils abends durchgeführten Messung der Herzfrequenz angepasst. Dabei bekam er so viel Übung, dass er die Herzfrequenz über die Pulsmessung auf den optimalen Wert von 70 Schlägen pro Minute einstellen konnte.

Anmerkung:
Die Dosierung von Kalium muss sehr sorgfältig durchgeführt werden. Die Herzfrequenz darf nicht unter 60 Schläge/min. abfallen!



Die Behandlung von Fettstoffwechselstörungen

von Roman Stadtmüller

Ein anderes leidiges Thema für den Diabetiker sind die Fettstoffwechselstörungen. Sie sind gekennzeichnet durch hohes Gesamtcholesterin, hohes LDL-, niedriges HDL-Cholesterin, hohen Blutdruck und Arteriosklerose, die zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Aber auch hohe Triglyzerid-Werte sind eine permanente Gefahrenquelle für den Organismus.


Eine Blutuntersuchung zeigt einen hohen Homozystein- und Fibrinogen-Wert an. Homozystein entsteht beim Abbau von Eiweißstoffen und reichert sich an, wenn der Körper zu wenig B-Vitamine im Komplex sowie Folsäure bekommt. Wie schon erwähnt, wird dieser Bedarf bei der Einnahme von Bierhefe abgedeckt. Sobald aber die Hefe abgesetzt wird, empfiehlt sich die zusätzliche Einnahme von B-Vitaminen und Folsäure in höherer Konzentration. Solche Präparate bekommt man entweder in der Apotheke oder im Fachhandel. In Fachveröffentlichungen werden folgende Vitamin-Konzentrationen für die tägliche Zufuhr vorgeschlagen:


Vitamin B1 = 10 – 40 mg
Vitamin B2 = 10 – 40 mg
Vitamin B3 = 50 – 200 mg
Vitamin B6 = 10 – 40 mg
Vitamin B12= 5-12μg
Folsäure = 400-800μg


Zwei weitere Vitamine sind empfehlenswert, Vitamin C und E in höherer Konzentration. Die Tagesdosis von Vitamin C sollte bei etwa 1000 mg und die von Vitamin E bei 400 mg liegen. Diese beiden Vitamine, die man zusammen mit Beta-Karotin als Antioxidanzien bezeichnet, bekämpfen die sogenannten Freien Radikalen in den Körperzellen. Sie helfen alle mit, nicht nur den Fettstoffwechsel zu normalisieren, sondern auch zahlreiche Folgeerkrankungen von Diabetes, die durch Schäden, verursacht von den Freien Radikalen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall wegen Arteriosklerose, Schäden an der Linse und der Netzhaut der Augen usw. abzufangen.


Die genannten Vitamin-Konzentrationen weichen erheblich von den oft viel zu niedrig angesetzten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ab. Die Beschaffung ist daher auch nicht immer einfach. Sollten sie Schwierigkeiten mit der Beschaffung oder der Zusammenstellung haben, dann wenden sie sich am besten an einen Mediziner in ihrer Nähe, der sich mit der Orthomolekularen Medizin beschäftigt. Am besten setzen Sie sich dazu mit dem Forum Orthomolekulare Medizin (FOM), München, in Verbindung (www.F-O-M.de) Von dem Forum bekommen Sie einen Arzt in ihrer Umgebung genannt.


Nach heutigem Stand ist ein Gesamtcholesterin-Wert von maximal 200 mg/dl und bei Personen über 60 Jahre bis zu 290 mg/dl, mindestens 35 mg/dl für HDLund höchstens 155 mg/dl für LDL-Cholesterin einzuhalten. Durch die Einnahme von Vitaminen können erhöhte Blutfettwerte gesenkt werden. Das geschieht nicht von heute auf morgen, denn Vitamine sind keine Medikamente, auch wenn sie manchmal wie diese eingesetzt werden.


Viele Diabetiker, bei denen eine Arteriosklerose wegen einer mit Diabetes verbundenen Fettstoffwechselstörung festgestellt wird, benötigen schnelle Hilfe. Natürlich hält die Medizin auch hier die entsprechenden Medikamente parat, allerdings ist sehr wichtig, dass gleichzeitig eine Nahrungsumstellung erfolgt.


Bei hohen Cholesterin-Werten müssen Sie weitgehend auf tierische Fette verzichten, also wenig oder gar keine Sahne, fettreichen Käse, Wurst, Fleisch, Innereien, Schalentiere und vor allem auch Eier bzw. Eigelb. Empfehlenswert ist ein Umstieg auf pflanzliche Fette, grüne Salate und Blattgemüse. Absolut tabu ist das Rauchen. Es muss unbedingt eingestellt werden, wenn bereits Durchblutungsstörungen in den Beinen, am Herzen oder Gehirn festgestellt wurden.


Hinweis:
Im Sinne einer alternativen Diabetes-Behandlung gibt es aber außer der Einnahme von Vitaminen und Flavonoiden, noch eine Möglichkeit, um Blutgerinnsel und Plaques, die sich an den Gefäßwänden abgesetzt haben und dort zu Verengungen und Durchblutungsstörungen führen, schnell und wirkungsvoll zu beseitigen. Meiner Meinung nach gibt es keine bessere Behandlung als die mit der Magnetfeldtherapie.
Dieses physikalische Heilverfahren ist geradezu prädestiniert für die Beseitigung aller an den Gefäßwänden haftenden Teilchen, welche die Adern verstopfen. Mehr zu diesem Thema in einem anderen Kapitel.

Die Behandlung von Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen

von Roman Stadtmüller

Mit Harnweginfektionen und Blasenentzündungen ist nicht zu spaßen. Viel öfter betroffen von dieser Krankheit sind normalerweise die Frauen, doch beim Altersdiabetiker ist alles anders. Tatsächlich bekommen auch viele Männer eine Harnweginfektion, die sie vorher nicht kannten. Für den Diabetiker ist eine Harnweginfektion eine ernste Sache, denn es besteht immer die Gefahr, dass die vom Darm aufsteigenden Krankheitskeime (Bakterien) in die Blase und schließlich in die Nieren aufsteigen. In einem solchen Fall muss sofort gehandelt und behandelt werden, denn eine weitere Schädigung der Nieren kann rasch zu einer Niereninsuffienz führen, d.h. zu einem völligen Versagen der Nieren.


Bei Männern kommt noch hinzu, dass oft eine vergrößerte Prostata eine totale Blasenentleerung verhindert. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist aber häufiges Wasserlassen und völlige Blasenentleerung, damit die Keime mit dem Harn ausgespült werden. Außerdem ist es notwendig viel Flüssigkeit zu sich nehmen, 2-3 Liter am Tag sollten es sein.


Zur Behandlung von Blasenentzündungen und Harnweginfektionen, die sich durch Jucken und Brennen der Harnröhre bemerkbar machen, wird der behandelnde Arzt Ihnen die Einnahme von Antibiotika verordnen. Doch es gibt auch Naturheilmittel, die erfolgreich gegen alle Arten von Infektionen durch Bakterien und Virenbefall eingesetzt werden können.


Wir haben in der Selbsthilfe gute Erfahrungen gemacht mit einer Kombinationsbehandlung, die aus dem Trinken eines Tees aus Olivenblättern (2 x am Tag) und dem Trinken von täglich 2 Gläsern destilliertem Wasser mit je 20 Tropfen 35%igem Wasserstoffperoxid (H2O2) besteht. 35%iges chemisch reines Wasserstoffperoxyd, wie es auch zum Haarefärben benutzt wird, bekommt man in der Apotheke.


Darauf achten, dass nicht mehr als maximal 25 Tropfen davon in einem Glas Wasser eingenommen werden!


Wenn Sie in der Drogerie bzw. im Reformhaus keine getrockneten Olivenblätter zur Tee-Zubereitung erhalten, können Sie vom Angebot im Internet-Versandhandel Gebrauch machen. Die Qualität ist überwiegend einwandfrei.


Diese kombinierte Behandlung führen Sie so lange fort, bis die Beschwerden verschwunden sind und bei einem Urintest, den Sie selbst durchführen können, keinen erhöhten Leukozyten-Werte mehr feststellbar sind. Meist ist eine kurmäßige Selbstbehandlung von mindestens 14 Tagen nötig, aber es kann auch länger dauern, bis die Bakterien abgetötet und ausgeschwemmt sind.


In einem Fall wurde ein Erfolg dadurch erzielt, dass zwar jeden Tag 2 Tassen Olivenblätter-Tee getrunken wurde, aber anstelle von Wasserstoffperoxid normales Wasser mit einem Zusatz von Apfelessig zum Ausschwemmen der abgestorbenen Bakterien geholfen hat.


Noch eine Bemerkung zu den Antibiotika!


In der konventionellen medizinischen Behandlung werden bei Blasenentzündungen und Harnweginfektionen Antibiotika eingesetzt. Dabei kann folgendes Problem auftreten:


Oft muss die Einnahme von Antibiotika über einen längeren Zeitraum erfolgen. Dabei passiert es häufig, dass nicht nur krank machende Bakterien abgetötet werden, sondern auch gutartige Bakterien im Darmbereich. Wenn solche Bakterienstämme jedoch absterben, können die ebenfalls im Darm angesiedelten Pilze, wie Candida albicans, sich ungehindert vermehren. Die Pilze gelangen in die Harnwege, Blase und Geschlechtsorgane und von da aus können sie die gesamte Blutbahn überschwemmen, wobei sie ihre Giftstoffe frei setzen. Auf diese Weise kann es zu einer Nackenstarre kommen oder zu rheumatischen Gewebeerkrankungen, deren Ursache oft nicht erkannt wird. Man diagnostiziert dann z.B. Fibromyalgie, nennt es Muskelrheuma und will nicht einsehen, dass lange Antibiotika-Behandlungen Schuld an solchen Schmerzzuständen sind.


Nach allen bisherigen Erkenntnissen werden gutartige Bakterien im Darm weder durch das Trinken von Olivenblätter-Tee noch durch das Trinken von dest. Wasser mit jeweils 20 Tropfen 35%igem Wasserstoffperoxid abgetötet, so dass sich candida albicans nicht im Körper ausbreiten kann.

Folgeerkrankung: Die Gicht bekämpfen

von Roman Stadtmüller

Es wurde schon erwähnt, dass viele Diabetiker, vor allem Männer, zusätzlich an einer anderen Stoffwechselkrankheit erkranken, der Gicht. Besonders schwierig ist die Behandlung der Gicht, wenn diese während der Stoffwechselentgleisung auftritt. Ein Gichtanfall ist schon für Nichtdiabetiker eine schlimme Sache, da er durch das Absetzen von Harnsäurekristallen mit starken Schmerzen im betroffenen Gelenk verbunden ist.


Die ebenfalls auf Erbanlagen zurückgeführte Gicht wirkt sich durch eine Störung der Ausscheidung von Harnsäure durch die Nieren in einer Steigerung der körpereigenen Harnsäure-Produktion aus. Auf diese Weise kommt es zu vermehrter Harnsäure im Blut, der sogenannten Hyperurikämie.


Die Gicht verursacht heftige Schmerzen in den Gelenken. Dieses Anfangsstadium der Gicht kann bereits lange vor einem Gichtanfall auftreten und kommt oft erst zum Ausbruch, wenn sich eine Stoffwechselentgleisung einstellt. Das Hauptproblem der Gichtpatienten, die gleichzeitig auch Altersdiabetiker sind, liegt darin, dass sich aus einem oder mehrerer Anfällen nach und nach eine chronische Gicht entwickelt und dabei die Gefahr einer Gichtniere entsteht. Das bedeutet: die Harnsäurekristalle setzen sich nicht nur in den Gelenken fest und rufen dort Entzündungen hervor, sondern auch in den Nieren. Da die Nieren sowieso durch den stark überhöhten Blutzucker und Glukosegehalt des Urins geschädigt sind, was sich in einer abgeschwächten Funktion des Filtersystems der Nieren und eine Ausschüttung von Eiweiß im Urin bemerkbar macht, kann die Gichtniere eine verheerende Wirkung haben.


Es muss also schnell gehandelt werden. Nun wurde vorher schon erwähnt, dass Copalchi in der Lage ist, den Harnsäurespiegel zu senken. Diese Eigenschaft des Blutzuckersenkenden Mittels ist jetzt hoch willkommen, auch wenn es sich nicht zur Behandlung eines akuten Gichtanfalls eignet, sondern eher für die Langzeittherapie.


Der akute Gichtschub lässt sich nach allen Erfahrungen wirksam mit einem traditionellen Medikament bekämpfen, dem Kolchizin. Bei der Einnahme der Tabletten muss man sich genau nach den Einnahmevorschriften des Arztes bzw. der Herstellerfirma richten, denn Kolchizin wird aus den Pflanzenteilen der Herbstzeitlosen gewonnen und ist deshalb giftig.


Kolchizin ist also auch für Gichtpatienten, die gleichzeitig Altersdiabetiker sind, das Mittel der Wahl. Es verträgt sich nach allen Erfahrungen gut mit Bierhefe, Copalchi oder Gymnema sylvestre.


Eine weitere lang anhaltende Rückführung der Harnsäurewerte, wird dann durch Copalchi erreicht. Meistens kann man so auf das von den Ärzten zur Langzeitbehandlung empfohlene Medikament Allopurinol verzichten. Interessanterweise berichten manche Altersdiabetiker, die zusätzliche Einnahme von Kaliumtabletten (als Nahrungsergänzungs-mittel in Hefe) habe bei ihnen die Gicht vollkommen zurückgedrängt und ihre Harnsäurewerte wieder in den Normalbereich gebracht (bei Männern 2,0-7,0 mg/dl und bei Frauen 2,0-5,7 mg/dl). Überhaupt empfiehlt es sich, purinhaltige Lebensmittel wie Innereien, Ölsardinen, Sardellen und Heringe vom Speiseplan zu verbannen, den Alkoholkonsum am besten gänzlich einzustellen und die Fleischportionen einzuschränken. Empfehlenswert ist auch das Trinken von 2-3 Liter Flüssigkeit pro Tag, was ohnehin für den Altersdiabetiker auch ohne Gicht ein Muss ist.


Messen Sie selbst von Zeit zu Zeit den Säuregehalt (pH-Wert) des Urins nach! Messstreifen bekommt man in der Apotheke. Ein stark saurer Harn ist ein Zeichen für einen bevorstehenden Gichtanfall.




Hinweis:
An dieser Stelle sollen zum ersten Mal zusätzlich zur Einnahme des angeführten Medikamentes verschiedene physikalisches Heilmittel zur direkten Behandlung der von der Gicht betroffenen Gelenke empfohlen werden: das EMF-IR-Massagegerät, EMF-Schallwellen- Massagegerät und die EMF-Fußbadewanne. Die Wirkungsweise und Anwendungs-Möglichkeiten dieser Geräte werden in einem anderen Kapitel ausführlich vorgestellt.

Die Selbstbehandlung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

von Roman Stadtmüller

Nach allgemeiner medizinischer Ansicht ist eine geschädigte Bauchspeicheldrüse, bzw. die Schädigung der B-Zellen, die das Hormon Insulin produzieren, nicht mehr zu einer vollen Leistung zu bringen. Dementsprechend gibt es keine Behandlung der B-Zellen der Bauchspeicheldrüse bei Diabetes-Patienten.

Unsere Gruppe hat andere Erfahrungen gemacht. Wir sind überzeugt davon, dass eine Bauchspeicheldrüse dann geheilt werden und zur vollen Leistungsfähigkeit in der Insulinproduktion der B-Zellen gebracht werden kann, wenn ein gewisser Anteil an Zellen noch nicht geschädigt ist. Wir sind sogar überzeugt davon, diesen Zellverbund zum Wachsen bringen zu können, so dass bei gleichzeitiger Abnahme eines eventuell vorhandenen Übergewichts der Diabetes des Typs I oder II zur Abheilung gebracht werden kann. Ist jedoch das Pankreas sehr stark geschädigt, kann keine Behandlung der Welt die abgestorbenen B-Zellen wieder zur Insulin-Produktion bewegen.

Einer Behandlung der Bauchspeicheldrüse mit natürlichen Heilmitteln liegt der Gedanke zugrunde, dass ihre Schädigung, die durch die Abnahme der Insulinproduktion gekennzeichnet ist, auf einen Virenbefall zurückzuführen ist, der meist zu ihrer eher "schleichenden" Zerstörung durch Absterben von Gewebezellen führt. Seltener als der langsame Zerfall ist das plötzliche Aussetzen der Insulin-Produktion, wie das beim Typ1-Diabetes (jugendlicher Diabetes) der Fall ist. Dementsprechend besteht nach unserer Ansicht die Behandlung in der Gabe von natürlichen Mitteln, die sowohl antibakerielle als auch antiviruelle Eigenschaften aufweisen. Die Naturheilkunde kennt mehrere Mittel, die gegen beide Erreger wirksam sind.

Zusätzlich macht eine moderne Alternativbehandlung Gebrauch von der so genannten Magnetfeldtherapie, die für die Laienanwendung mit einfachen, aber höchst wirksamen elektrischen Geräten, betrieben wird.

Natürliche Heilmittel gegen Infektionen

In unserer kleinen Selbsthilfegruppe haben wir oft darüber diskutiert, ob die von Naturkeilkundlern in aller Welt aufgestellte Behauptung stimmt, die B-Zellen der Bauchspeicheldrüse würden durch Viren oder Bakterien so geschädigt, dass sie entweder zur absoluten oder zur relativen Stilllegung der Insulin-Produktion führen und diese Schädigung bereits im Erbgut des Menschen vorprogrammiert sein kann, aber auch manchmal im Laufe des Lebens erst erworben wird.

Besonders beeinflusst haben uns die Veröffentlichungen der beiden US-Heilpraktiker Frau Dr. Hulda Clark und Robert (Bob) Beck. Obwohl wir beiden in manchen Dingen nicht Recht geben konnten, stimmten wir ihren Ansichten in Bezug auf die Viren- und/oder Bakterienbelastung sowie die dadurch bedingte Unterstützung des körpereigenen Immunsystems zu. Ihren Erkenntnissen über neuartige physikalische Behandlungsmethoden standen wir zunächst äußerst kritisch gegenüber, doch wir machten in abgewandelter Form Gebrauch davon und erzielten bei allen Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe höchst erstaunliche Wirkungen.

Das veranlasst mich zu der Aussage, dass der Satz: "Einmal Diabetiker, immer Diabetiker", so nicht mehr aufrecht erhalten werden kann!

a) die Behandlung bei Diabetes mellitus II

Zunächst muss unterschieden werden zwischen der Einnahme von "Zuckersenkenden" Mitteln zur Einstellung eines weitgehend normalen Blutzuckerspiegels (darauf wird in einem extra Artikel eingegangen!) und der Behandlung der Bauchspeicheldrüse, die wegen eines Viren- oder Bakterienbefalls unter dem Schwund von Insulin produzierenden B-Zellen leidet.

Unsere Selbsthilfegruppe hat bei der Behandlung der Bauchspeicheldrüse sehr gute Erfahrungen mit folgenden Mitteln gemacht:

  • dem Trinken von 2 Tassen Tee täglich, hergestellt aus getrockneten Olivenblättern,
  • dem Trinken von 2 Gläsern dest. Wasser mit 15-25 Tropfen 35%igem Wasserstoff(su-)peroxid täglich,
  • dem Massieren der Oberbauch-Gegend mit einem elektrischen Gerät, das wir Magnetfeld-Massagegerät nennen (mindestens 2 x pro Tag) und in Sonderfällen
  • die Einnahme von Silberwasser (Kolloid-Silber) 1 Teelöffel pro Tag.
Haben wir es zu tun mit einem Altersdiabetes (II), so besteht etwa zu 80% eine Chance, entzündete B-Zellen der Bauchspeicheldrüse wieder zur normalen Arbeit anzuregen und die Bakterien oder Viren zu eliminieren. Durch den Einfluss der Magnetfeldmassage kann sogar auf eine Vermehrung von B-Zellen gehofft werden, so dass eine völlige Gesundung von Diabetes möglich ist. Wir kommen zu dieser Auffassung, weil bei Personene, die sich wie geschildert behandelt haben, Messungen des Blutzuckerspiegels über einen Zeitraum von 2 Jahren einen völlig normalen Wert anzeigten, obwohl nach dem Absetzen von Diäten wieder eine Gewichtszunahme eintrat und diese sogar über dem Stand vor der Stoffwechselentgleisung lag.

Nach unseren Erfahrungen hat sich folgende Kombinationstherapie bewährt: An erster Stelle steht in allen Fällen das Trinken von täglich 2 Tassen Tee aus Olivenblättern (morgens und abends). Der Tee kann mit Süßstoff gesüßt werden und verliert dann seinen bitteren Geschmack.

Die Olivenblätter enthalten den Wirkstoff Oleuropein, der zu den wirksamsten Heilmitteln der Naturheilkunde zählt. Doch seltsamerweise ist diese Tatsache nur wenigen Menschen bekannt. Warum das so ist, kann man nur ahnen. Die Schulmedizin hat mit ihren Antibiotika seit der Erfindung des Penicillin alle anderen Wirkstoffe in den Hintergrund gedrängt und somit sind die Olivenblätter sowie deren Extrakt als Heilmittel wie vieles andere auch in Vergessenheit geraten. Dabei hat dieses reine Naturprodukt ein mit keinem anderen alternativen Wirkstoff vergleichbares Behandlungsspektrum. Es klingt fast unglaublich, aber Olivenblatter-Extrakt - und Tee hilft bei folgenden Krankheiten:


  • Es senkt das Fieber.
  • Es hilft bei allen Infektionskrankheiten, die auf einen Bakterienbefall zurückzuführen sind
  • Es hilft bei allen Infektionskrankheiten, die auf Virenbefall zurückzuführen sind
  • Es hilft bei allen Arten von Pilz- und Parasitenbefall
  • Es dehnt die Arterienwände und verbessert den Blutfluss
  • Es senkt den Blutdruck
  • Es wirkt ausgleichend auf den Fettstoffwechsel
  • Es normalisiert den Blutzuckerspiegel
  • Es hilft bei Herzrhythmusstörungen und Vorhofflimmern
  • Es hilft gegen Arthritis
  • Es hilft gegen das chronische Müdigkeitssyndrom
  • Es stärkt das Immunsystem
 In seinem Buch "Olivenblatt-Extrakt- Rückbesinnung auf ein Jahrtausende altes Heilmittel" (ISBN 978-3-86731-035-2) schildert der Autor Josef Pies noch weitere Anwendungen mit teils erstaunlichen Heilerfolgen.
 Im übrigen kann der Tee oder eine im Handel erhältliche Tinktur aus Olivenblättern auch zur Vorbeugung gegen Grippe benutzt werden.
Gleichzeitig mit dem Trinken eines Tees aus Olivenblättern wird ein weiteres in der Naturheilkunde gut bekanntes Mittel eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine 35%ige Lösung von Wasserstoff(su-)peroxid, wie es auch zum Färben der Haare eingesetzt wird. Man bekommt es in der Apotheke. Es ist darauf zu achten, dass nur chemisch reines Wasserstoffperoxid gekauft wird und auch nur in einer Konzentration von 35%. Außerdem benötigt man destilliertes Wasser, das man ebenfalls in der Apotheke kaufen kann. Man gibt zwischen 15-25 Tropfen (bitte genau abzählen!) in ein Glas mit kaltem, destilliertem Wasser und trinkt es zügig aus. Vorgeschlagen werden 2 Gläser dieser Lösung pro Tag. In der Regel genügen 20 Tropfen Wasserstoffperoxid pro Glas.

Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass niemals mehr als 25 Tropfen Wasserstoffperoxid in das Glas gelangen und getrunken werden. Obwohl Wasserstoffperoxid (H2O2) nach einiger Zeit im Körper in reinen Sauerstoff umgewandelt wird, ist seine oxidative Wirkung aber anfänglich hoch, so dass es bei Überdosierung Schaden anrichten kann.

Wasserstoffperoxid dient genau wie der Tee aus Olivenblättern zur Zerstörung von Viren und Bakterien. Zu dieser Eigenschaft kommt noch eine besondere Wirkung hinzu: Die Neutralisation von den im Körper durch das Absterben von Viren und Bakterien ausgestoßenen Giftstoffen.
Diese giftigen Stoffe können im Körper großen Schaden anrichten und sind für manche Folgeerkrankungen des Diabetes mit verantwortlich. Mit Wasserstoffperoxid werden diese Giftstoffe unschädlich gemacht und über den Harn und den Stuhlgang abgeführt. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass man die beiden Wirkstoffe von Olivenblättern und Wasserstoffperoxid gleichzeitig einnehmen kann, ohne dass sie sich gegenseitig behindern.

Über die Dauer einer solchen Behandlung kann nichts genaues gesagt werden, da sie sich ganz nach dem jeweiligen Zustand der Bauchspeicheldrüse richtet. Im Mittel ist mit einer Einnahme-Dauer von 2-3 Monaten den meisten Diabetikern geholfen. So lange sollte auch die anschließend geschilderte Magnetfeldmassage dauern.


Mit den beiden geschilderten Heilmitteln alleine kann eine stark geschädigte Bauchspeicheldrüse bzw. geschädigte B-Zellen nicht zur vollen Leistungsfähigkeit bezüglich ihrer Insulin-Produktion gebracht werden. Es fehlt noch ein wichtiges Element der Behandlung, nämlich die physikalische Komponente. Wir bezeichnen sie als Magnetfeldmassage. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus normaler Elektro--Massage, gekoppelt mit einem pulsierenden Magnetfeld.
Wir benutzen dabei einen ganz normalen Gerätetyp, wie er im Handel für wenig Geld (ca. 35 bis 60 €) zu kaufen ist. Wir haben damit so hervorragende Erfahrungen gemacht, dass wir von der heilenden Wirkung dieser Geräte fest überzeugt sind.

Das Magnetfeld-Massagegerät

Normalerweise werden Geräte, die ein pulsierendes Magnetfeld erzeugen, das sich zur gesundheitlichen Behandlung eignet, sehr viel teurer abgegeben. Doch wir machen von einer Lücke in der Verkaufsstrategie der Unternehmen Gebrauch und dem so genannten CE-Siegel.

Was bedeutet das? Nun, jedes elektrische Gerät strahlt nach dem Einschalten ein elektromagnetisches Feld ab, das eine mehr, das andere weniger stark. Das CE-Zeichen besagt, dass diese Abstrahlung nicht gesundheitsgefährdend ist, weil man allgemein immer noch glaubt, dass alle elektromagnetischen Wellen gesundheitsgefährdend sind. Das ist aber nicht der Fall, im Gegenteil, sie können zur Heilung der unterschiedlichsten Erkrankungen eingesetzt werden. Und genau das machen wir.

 Solche Geräte können mit oder ohne Infrarot-Licht betrieben werden. Sie geben außer wohltuenden Massagevibrationen ein nach vorne gerichtetes elektromagnetisches Feld ab, wobei das pulsierende Magnetfeld tief in den Körper eindringt, dort die Flüssigkeitsmoleküle zum Schwingen anregen und einen so genannten Drehspin verursachen.

 Zur Behandlung der Bauchspeicheldrüse setzt man das Gerät direkt auf die Haut am Oberbauch auf und massiert die gesamte Gegend mit langsam kreisenden Bewegungen zwischen 10 bis 15 Minuten, am besten 2x am Tag. Auf diese Weise werden viele Organe, Magen, Teile des Darms, Galle, Bauchspeicheldrüse und Teile der Leber vom Magnetfeld erfasst und ihre Blut- und Flüssigkeitsmoleküle in Bewegung versetzt.


Die zwei Wirkungen der Magnetfeldmassage

Durch die Bewegungsenergie des eindringenden, pulsierenden Magnetfeldes werden unter anderem auch die B-Zellen der Bauchspeicheldrüse zur erhöhten Aktivität angeregt, was wiederum zu einer gesteigerten Ausschüttung des Hormons Insulin führt und zu einer verbesserten Aufnahme der Glukose in die Körperzellen.

Gleichzeitig werden Bakterien oder Viren, welche die Bauchspeicheldrüse befallen und sich dort eingenistet haben, durch das Magnetfeld zu einer vorübergehenden Inaktivität gezwungen, so dass sie wie gelähmt wirken. Dadurch können die mit dem Olivenblatt-Tee und den oxidativ wirkenden Stoffen von Wasserstoffperoxid aufgenommenen antiviruellen und antibakteriellen Wirkstoffe die Hüllen von Viren und Bakterien besser durchdringen und ihre Zellkerne angreifen und zerstören.

Diese beiden Wirkungen zusammengenommen bringen die Bauchspeicheldrüse nach und nach wieder zu iher vollen Leistungsfähigkeit, so dass der Diabetiker keine Medikamente mehr einzunehmen braucht, die Insulin-Dosis verringert werden kann oder im Optimalfall völlig auf die Zufuhr von Insulin verzichtet werden kann. Lezteres funktioniert aber nur, wenn noch funktionsfähige vor der Massage-Behandlung B-Zellen vorhanden waren

b) die Behandlung bei Diabetes mellitus I

Die Behandlung der Bauchspeicheldrüse bei Diabetes mellitus I ist komplizierter als Diabetes II und nicht immer von Erfolg gekrönt. Das gilt insbesondere für solche Fälle, bei denen die B-Zellen überhaupt kein Insulin mehr produzieren können, weil sie durch Viren-oder Bakterienbefall vollkommen zerstört wurden.
Andererseits sind bei vielen Diabetikern des Typs I immer noch ein paar Zellen aktiv, so dass sich der Versuch, sie zu vermehren und zu erhöhter Insulin-Produktion zu bringen, durchaus lohnen kann. Die Behandlung gestaltet sich in solchen Fällen jedoch etwas unterschiedlicher von der des Typs II-

Gleich bleibend sind die Einnahme von 2 Gläsern dest. Wasser mit 15-25 Tropfen Wasserstoffperoxid 35% und die Magnetfeldmassage. Anstelle des Olivenblatt-Tees setzten wir jedoch die noch stärker gegenüber Viren und Bakterien wirkenden Silberkolloide (manchmal auch Silberwasser genannt) ein. Das Silberwasser kann man sich mit einem geeigneten Gerät (siehe Link-Liste) selbst herstellen oder aber auch fertig im Internet-Versandhandel bestellen.
Von diesem Silberasser nimmt man täglich nur einen Kaffeelöffel voll ein, das ist wegen der Größe der Silberpartikel im nano-Bereich ausreichend.
Das Kolloid-Silber, das aus im destilliertem Wasser schwebenden Silberpartikeln besteht, hat erstaunliche Wirkungen. Die Partikel tragen positive elektrische Ladungen, die beim Eintritt in den Blutkreislauf sich sofort mit negativ geladenen Chlor-Ionen zu einer besonderen Art von Desinfektionsmittel entwickeln. Sie greifen alle im Körper befindlichen Erreger sowohl von außen als auch von innen her an und zerstören sie. Bereits lahm gelegte Viren und Bakterien werden im Nu vernichtet, ihre frei gesetzten Giftstoffe werden anschließend vom Wasserstoffperoxid neutralisiert und ausgeschieden.
Auf diese Weise kann man sich gegen alle Arten von Erregern, auch gegenüber Pilzbefall, wehren und Infektionen aller Art wirkungsvoll bekämpfen.
Eine solche Behandlungskombination ist sogar zur Bekämpfung von AIDS und Krebs geeignet. Das Besondere daran: Gutartige Bakterien, wie sie z.B. im Darm angesiedelt sind, werden im Gegensatz zu den Antibiotika auch bei einer längeren Einnahmedauer nicht zerstört.
Noch vorhandene B-Zellen können sich erholen und vermehren. Doch - wie gesagt- das kann nur gelingen, wenn überhaupt noch gesunde Zellen vorhanden sind. Das lässt sich schwer feststellen, also geht man mit der Behandlung immer ein gewisses Risiko dahingehend ein, dass es doch beim lebenslangen Insulin-Spritzen bleibt. Aber ein Versuch lohnt sich trotzdem, davon ist unsere Selbsthilfe-Gruppe überzeugt.